5 PR-Tipps für den Herbst

Inzwischen sind in allen Bundesländern die Sommerferien lange vorbei, bzw. die Herbstferien stehen vor der Tür und von Sommerloch ist keine Spur mehr. Eigentlich ist es schon ein bisschen unfair sowohl für Journalisten, als auch für Kommunikatoren.

Die Journalisten müssen auch im Sommer ihre bunten Blätter mit interessanten Geschichten füllen und suchen händeringend nach Berichtenswertem und jetzt stehen sie vor einer riesigen Auswahl an Themen, die mit einer normal besetzten Redaktion personell gar nicht alle umgesetzt werden können. Vom Platz in den Blättern mal ganz abgesehen…

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Bei den PR-Leuten wurde im Sommer der Schreibtisch aufgeräumt, Akten sortiert, Kontakte überarbeitet und ganz in Ruhe das ein oder andere Thema für die wilde Zeit vorbereitet.

Die wilde Zeit ist jetzt! Ein Projekt jagt das andere, neue Produkte kommen auf den Markt, Veranstaltungen an jeder Ecke und dann brauchen Kunden ganz schnell doch noch ein paar kreative Konzepte (am besten von heute auf morgen). Nun gilt es, sich zu strukturieren, gezielt zu Arbeiten und Geschichten so anzubieten, dass sie auf offene Ohren stoßen!

  1. Fasse dich kurz

Die Journalisten haben keine Zeit! Ewig lange Mails, Dateianhänge, komplizierte Verlinkungen… all das wird gar nicht erst angeschaut. Sei kurz und knapp und komme auf den Punkt! Besser als Mails zu schreiben, ist es sowieso zu telefonieren, aber auch dann solltest du nicht mit langen Vor- und Nebengeschichten langweilen.

  1. Sei nicht zu werblich

Die Redaktionen möchten Geschichten, sie möchten genau das, was die LESER interessiert. Journalisten möchten nicht wissen was den Kunden interessiert und auch nicht, was sich der PR-Mensch ganz doll wünscht. Sie brauchen eine Geschichte!

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Je werblicher deine Story, desto schwieriger: „Es gibt jetzt eine neue Feuchtigkeitscreme der Marke xy…“ interessiert in der Regel so viel wie der Sack Reis in China. „Selbst Heidi Klum hat die neue Creme von xy letzte Woche am Flughafen aus ihrer Tasche gezogen…“ klingt da schon spannender. Was die Heidi so hat, das möchten die Leser natürlich auch gerne haben.

Sollte noch kein Promi die Creme getestet haben, dann schau, was sie sonst so außergewöhnlich macht: Ist es vielleicht eine komplett vegane Creme? Gab es bisher noch keine vegane Feuchtigkeitscreme? Mach dich schlau, denke immer daran, was DU als Leser gerne in deiner Lieblingszeitschrift lesen würdest.

  1. Biete Emotionen

Denn DAS ist es, was die Leser wollen! Liebe, Hass, Freude, Angst… Ein großartig verrücktes PR-Beispiel: Ein Computerspiele-Hersteller bot im Jahr 2002 eine Summe von 10.000,- Dollar und zwar demjenigen, der seinem neugeborenen Kind den Namen „Turok“ gibt.

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Der Name ist identisch mit dem des Charakters des gleichnamigen Games. Diese Idee kann man total bescheuert oder ziemlich cool finden, vollkommen egal. Aber in vielen Menschen weckt es irgendeine Emotion und genau deshalb bleibt es hängen. Erst beim Journalisten und deshalb berichtet er es – im besten Fall – seinen Lesern.

  1. Denke frühzeitig an Weihnachten

Im Herbst für Herbstthemen PR zu machen ist eigentlich schon fast zu spät. Zeitschriften wie beispielsweise die „Für Sie“ haben ihre Plätzchenstrecke schon Anfang September fertig produziert.

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Viele Blätter haben einen ganz enormen Vorlauf, um dort mit einem weihnachtlichen Geschenktipp stattzufinden, solltest du nicht erst aktiv werden, wenn du dir privat über deine Geschenkeinkäufe Gedanken machst.

  1. Lass dich nicht verrückt machen

Es ist nun mal so, dass du nicht die einzige Person bist, die der Presse Geschichten anbietet. Mal gewinnt man, mal verliert man. So what? Lass dich nicht von Kollegen oder Vorgesetzten runterziehen. Das raubt dir den Spaß und die Motivation an deinem Job und diese beiden Dinge sind in der PR unglaublich wichtig.

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Wenn du mit der Einstellung “das wird doch sowieso nichts”, “ich kann das nicht” an die nächsten Geschichten rangehst, dann bringt dich das nicht weiter. Solche Menschen gibts, aber glücklich sind sie nicht und einen besseren PR-Job machen sie auch nicht!

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