“Personal Branding ist in Österreich noch nicht so präsent”

Welche Medien sind für PR ManagerInnen in Österreich interessant und welche spannenden Personenmarke gibt es in unserem Nachbarland? Das sind zwei -von vielen- Fragen, die mir die Kommunikatorin Julia Breitkopf im PRleben-Fragebogen beantwortet.

Was genau ist dein Job und wie bist du dazu gekommen?

Ich bin PR-Managerin und habe mich mitten in der Corona-Pandemie mit meiner PR-Agentur FURORE Brand Communications selbstständig gemacht.

Ursprünglich komme ich aus dem TV-Journalismus und habe mir meinen Weg über die Eventbranche hin in die PR-Welt geebnet. Außerdem bin ich Journalistin und Podcasterin bei meinem Reportage-Podcast Inselmilieu.

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Kommunikatorin Julia Breitkopf
(Foto: kataneva photography)

(Warum) braucht es überhaupt PR-Menschen / Kommunikatoren?

Kommunikator*innen habe die Möglichkeit, Menschen mit ihren Anliegen oder ihrer Expertise im öffentlichen Diskurs Gehör zu verschaffen. Frauen, aber auch Menschen mit Migrationsbiografie oder schwarze Personen sind in unserer Medienlandschaft unterrepräsentiert.

Als PR-Profi bin ich mir meiner Verantwortung bewusst. Es macht einen Unterschied, wer medial zu Wort kommt. Ich bin der Überzeugung, dass es Medieninhalte braucht, die unsere Welt fair repräsentieren. Dass Geschichten aus der gesamten Gesellschaft erzählt werden müssen, nicht nur von einem bestimmten Menschentyp.

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5 Bücher, die dich inspirieren

Bücher die inspirieren, gehören für mich absolut dazu, wenn es um lebenslanges Lernen geht. Heute möchte ich ein wenig dieser Leidenschaft mit dir teilen.

Wenn du im Netz ein wenig aktiver werden möchtest, um dir gezielt eine Community aufzubauen, in der ihr euch gegenseitig unterstützt, wenn du überlegst, dir ein Business aufzubauen oder dein Business aufs nächste Level zu bringen oder du an deiner Rhetorik arbeiten willst – was ja grundsätzlich nie schadet – dann solltest du weiterlesen.

Denn für all die Bereiche, gibt es hier jetzt Bücher, die dich unterstützen. Die besten Inhalte fließen übrigens auch ins 1-zu-1 Personal Branding Coaching ein.

1. Die Rede deines Lebens

…wie du als Trainer und Speaker Menschen inspirierst und ein stabiles Business aufbaust.“ Erst der Untertitel macht klar, wie komplex das Buch von Tobias Beck ist. Es geht weit über den Aufbau einer guten Rede hinaus.

Wie gewinnst du Menschen für deine Ideen, worauf kommt es an, wenn du eine Gruppe inspirieren möchtest, was hast du steuerlich und rechtlich zu beachten, wenn du dein eigenes (kleines) Unternehmen gründest? … usw.

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Ich bin ja eh ein Fan von Tobias Beck, aber dass ein Buch mit dem Titel „Die Rede deines Lebens“ so umfassend informiert, hätte ich nicht gedacht. Eine wichtige Message, die sich durch das ganze Buch zieht: Egal wie erfolgreich du auch wirst, verliere nie die Bodenhaftung. Achte immer auf dein Netzwerk, denn das ist das A und O.

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“Für mich darf PR niemals lügen”

Wer einen Kommunikationsprofi in Köln und Umgebung suchst, der kommt an einer Frau ganz sicher NICHT vorbei. Ihr Name ist Dr. Marie Christine Frank. Sie ist ein echtes Kölsches Mädche und kennt nicht nur die dort ansässigen Kommunikatoren und Meinungsmacher.

Vor einem Jahr hat sie in ihrer Heimat ein Business-Netzwerk für Frauen gegründet, vor kurzem ihren eigenen Podcast gestartet, nebenbei ist die Inhaberin ihrer Kommunikationsagentur.

Dr. Marie Christine Frank (Foto Basti Sevastos)

Im PRleben-Interview spricht sie über ihre liebsten Social Media Kanäle, darüber, was richtig gute PR für sie bedeutet, wer ihre Vorbilder sind, was sie so richtig motiviert, wie junge Menschen den Einstieg ins Business schaffen und vieles mehr…

  1. Was genau ist dein Job und wie bist du dazu gekommen?

Ich bringe meine Kunden in die Sichtbarkeit. Am liebsten arbeite ich als Personal Branding Beraterin für Frontfrauen aus der Wirtschaft und beschäftige mich daher viel mit dem Thema „CEO-Kommunikation“ vor allem auch im digitalen Bereich.

Ich bin Gründerin der Kommunikationsberatung und PR-Agentur „Drei Brueder Kommunikation und Beratung“ im Herzen von Köln. Wir sind spezialisiert auf nachhaltige und ganzheitliche Kommunikation für Behörden, Institutionen, Vereine und soziale Organisationen, machen aber gerne auch PR für Themen außerhalb dieses Bereichs, wenn die Wellenlänge stimmt und wir das Gefühl haben, helfen zu können.

Außerdem bringe ich gerne Menschen zusammen. Mit dem Female Business-Netzwerk #Macherinnen, vernetze ich Frauen aus der Wirtschaft strategisch, damit sie sich durch den Austausch Informationsvorsprünge verschaffen können und sich gegenseitig in bestimmte Positionen hochziehen. Ich will zeigen, wie weiblich die Wirtschaft Kölns ist und Frauen in die Sichtbarkeit bringen.

2. Hast du so etwas wie einen typischen Arbeitstag? Wie sieht der aus?

Ich starte morgens mit dem Morning Briefing von Gabor Steingart in den Tag und werfe einen Blick in den Presse-Spiegel. Wenn ich viel Zeit habe, dann nehme ich mir vor der Arbeit noch 10 Minuten Zeit für eine Session Headspace. Dann fühle ich mich perfekt gerüstet für den Tag im Büro.

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Fünf “Brain Booster Bücher”

„Es gibt mehr Schätze in Büchern als Piratenbeute auf der Schatzinsel… und das Beste ist, du kannst diesen Reichtum jeden Tag deines Lebens genießen.“ (Walt Disney) und noch besser, wenn du das Gelesene in deinem Leben dann auch noch anwenden kannst.

Ich habe die folgenden fünf Bücher gelesen und kann sie wirklich wärmstens empfehlen.

1. „Das ist Marketing – so wird man wirklich sichtbar!“

Als Personal Branding Coach und PR-Managerin natürlich eine mir selbst auferlegte Pflichtlektüre. Und ich muss sagen: Der Titel hält, was er verspricht.

Bei Seth Godin gibt es nicht viel theoretisches Marketinggeschwafel, sondern viele praktische Tipps für den Aufbau der eigenen Marke und den Weg in die Herzen seiner Kunden. Es geht darum, wie wir Spannung erzeugen können und warum das erforderlich ist.

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Godin geht drauf ein, wie wichtig Wiederholung und Beständigkeit ist: „Der Markt ist darin geübt, Häufigkeit mit Vertrauen zu verbinden. Wenn Sie mitten im Aufbau dieser Häufigkeit aussteigen, ist es kein Wunder, dass Sie nie die Chance bekommen, sich Vertrauen zu verdienen.“ (S. 177)

Auch seine Meinung, dass Dumping-Preise nicht Weiterlesen

Studiert nicht jeder irgendwas mit Medien?

*Vor einigen Wochen hat die Studentin Nele Mohrbach ihren ersten Gastartikel hier im Blog veröffentlicht. Ich freue mich sehr, heute ihren zweiten mit euch teilen zu können.*

„Wer wird denn heute noch JournalistIn?“ oder „JournalistIn kann ja jeder werden, der der deutschen Sprache einigermaßen mächtig ist“ oder auch „Alle machen doch irgendwas mit Medien“.

Hätte ich auf solche und viele andere Kommentare gehört, säße ich mit ziemlicher Sicherheit nicht hier.  Zugegebenermaßen ließ ich mich anfangs beeinflussen und fing an, Psychologie zu studieren.

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Nach wenigen Monaten war ich aber dermaßen unglücklich, dass es nur einen Ausweg gab: Medienkommunikation und Journalismus studieren.

Was für viele der Inbegriff von Arbeitslosigkeit ist, bedeutet für mich, jeden Tag spannende Menschen und deren Geschichten kennenzulernen, die faszinierendsten Orte der Welt zu sehen und das zu tun, was mir am meisten Spaß macht: Schreiben.

Ehrlich gesagt habe ich bis zum jetzigen Zeitpunkt weder Weiterlesen

“Gute PR nimmt ihre Zielgruppen ernst!”

Es gibt leider immer noch Mitarbeiter in der PR die denken: “Viel hilft viel.” Und hauen einfach mal jedes Thema an jeden raus den sie kennen und schauen, ob vielleicht irgendwo etwas hängen bleibt.

Gute Kommunikatoren arbeiten anders. So wie Christian Bölling, der Gründer von Heldenmood.  Im  PRleben-Interview spricht  er  über  gute  PR, Mut, Flexibilität, gute Bücher, seinen Lieblingspodcast und vieles mehr!

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Was genau ist dein Job und wie bist du dazu gekommen?

Ich bin Gründer von Heldenmood. Wir nutzen zeitgemäße PR, um Ideen zum Durchbruch zu verhelfen.

Dazu gekommen bin ich eigentlich während meines vorherigen Jobs als “Head of Corporate Communications” bei MediaMarktSaturn. Dort war es der Job meines Teams zu erklären, wozu man einen klassischen Händler braucht, wo es doch Amazon gibt. Wir definierten dazu unsere Rolle in der digitalen Welt – und kommunizierten diese mit glaubwürdigen Personen in Presse, Social Media und auf Events.

Dieser Ansatz Weiterlesen

So platziere ich einen Talkgast im Fernsehen

Wie komme ich ins Fernsehen? Und bringt das überhaupt noch was? Wer schaut heutzutage noch lineares TV? Ja, der Anteil der Fernsehzuschauer nimmt ab. Was allerdings nicht abnimmt: Der Wunsch von Menschen, als Talkgast / Expert:in / Interviewpartner:in in eine Fernsehsendung zu kommen.

Mein Job war es lange Zeit, Menschen als Talkgast im TV zu platzieren. Inzwischen befähige ich Menschen, in Form meiner 1-zu-1 Personal Branding Coachings, den Schritt in die Sichtbarkeit -möglicher Weise auch ins Fernsehen- selbst gehen zu können.

Ganz am Anfang sollte jedoch nicht die Frage: “Wie komme ich ins Fernsehen?” stehen, sondern eher: “Was ist mein Thema und welchen Mehrwert kann ich den Zuschauer:innen bieten?” Doch in diesem Artikel möchte ich nicht zu tief ins Personal Branding eintauchen.

Im Folgenden gibt es einen kleinen Einblick wie klassische TV-Promoter vorgehen (sollten) und eine Antwort auf die Frage:

Wie komme ich ins Fernsehen?

Um einen Gast in einem TV Talk zu platzieren, muss ich natürlich erst mal einen Überblick haben, welche passenden Formate es dafür überhaupt gibt.

Beim Sender anrufen und zu fragen: „was habt ihr denn so für Sendungen?“ kommt zum einen nicht besonders gut an, zum anderen kann die Zentrale dir oft auch keine wirklich zufriedenstellende Auskunft geben. Eine Recherche im Netz ist da ziemlich hilfreich.

Talkgast im Fernsehen

Wer sich dann einen vollständigen Überblick verschafft hat, welche Talks es so gibt, der sollte sich die Sendungen im zweiten Schritt alle mal anschauen. Ohne eine Sendung zu kennen, der Redaktion einen Gast vorzuschlagen, ist eher unprofessionell.

Diese Talkformate gibt es im deutschen Fernsehen

Es gibt eine ganze Reihe an Talkformaten und natürlich kann man sie in verschiedene Kategorien unterteilen. Ich unterscheide erst mal die Sendungen, die reine Talkformate sind und dann die Magazinsendungen, in die auch immer wieder Gäste für ein Gespräch eingeladen werden.

Zur ersten Kategorie gehören zum Beispiel im ZDF der Talk mit Markus Lanz, die „NDR Talkshow“, SWR „Nachtcafè“, WDR „Kölner Treff“, Radio Bremen „3nach9“, aber auch Formate wie ARD „Hart aber fair“, „Maischberger“ (ARD),  „Maybrit Illner“ (ZDF) etc.

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“Meine ersten Schritte in den Medien

…was ich gelernt habe oder glaube, gelernt zu haben!”

Über meinen persönlichen Einstieg  in die Medienbranche habe ich vor einiger Zeit  im Podcast “Be your Brand” erzählt. Hier im Blog berichtet heute die Studentin Nele Mohrbach über ihre ersten praktischen Erfahrungen im Medienbereich.

Für mich ist dieser Bericht echt spannend und ich konnte mich in vielem wiederfinden was sie schreibt. Vielleicht geht es dir ebenso. Mehr zu Nele liest du am Ende dieses Artikels*.

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Gastautorin: Nele Mohrbach

“Aufgeregt und mit schwitzigen Händen saß ich auf der Terrasse eines Kölner Hinterhofs und sollte die Themen, die ich mir für ein bekanntes Boulevardmagazin überlegt hatte, präsentieren.

Davon abgesehen, dass ich so etwas noch nie zuvor gemacht hatte, hatte ich absolut keine Ahnung, was da gerade von mir erwartet wurde. Nach einer mehr oder weniger selbstbewussten Präsentation meiner Vorschläge, war die Redaktionssitzung auch schon vorbei und ich durfte – adrenalingeladen, als säße ich ganz vorne in einer Achterbahn und es ginge nach einer Weiterlesen

8 Bücher zum Thema Personal Branding

In den letzten Wochen habe ich fleißig Bücher zum Thema “Personal Branding” durchgearbeitet. Nicht zuletzt, um weiteren Stoff für den Personal Branding Podcast “Be your brand” zu bekommen, aber auch, weil persönliche Weiterentwicklung und ständiges Lernen in diesem Bereich für mich an erster Stelle steht.

Ich möchte meinen Klient:innen im Personal Branding Coaching schließlich bestmöglich zu mehr Sichtbarkeit verhelfen. Und zwar so, dass es obendrein sogar Spaß macht.

Hier acht Werke in Sachen Selfbranding, die ich euch -zum großen Teil- ans  Herz legen kann:

1. Personal Branding – Was Menschen zu starken Marken macht

von Christopher Spall und Holger J. Schmidt. Genau so stelle ich mir ein wirklich gutes Personal Branding Buch vor. Schritt für Schritt geht es darum, wie jeder Mensch seine eigenen Werte, seinen Antrieb und Co. findet und für sich definieren kann.

Personal Branding

Im nächsten Step geht’s dann darauf aufbauend los, die Ergebnisse strukturiert, sinnvoll und authentisch nach außen zu tragen. Es wird auf die verschiedensten Persönlichkeits- und Berufsgruppen eingegangen.

An tollen Beispielen werden die Fakten anschaulich erklärt und es wird klar, warum es für jeden Menschen sinnvoll ist, aus seinem Namen eine Marke zu machen. Lediglich der Punkt Social Media ist aus meiner Sicht etwas schwach geraten. Doch grundsätzlich eine volle Empfehlung! Die 39,99 Euro sind gut angelegt. Erschienen ist das Buch bei “Springer Gabler”.

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Pinterest – 6 Tipps für die erfolgreiche Nutzung

Vor einer ganzen Weile habe ich hier bei PRleben schon mal über Pinterest geschrieben. Ich bin ja ein wirklich großer Fan fast jeder Social Media Plattform – auch wenn Pinterest KEINE Social Media Plattform ist. Eine Weile lang habe ich ganz fleißig Pins passend zu PRleben und auch zu „Be your brand“ erstellt und gepinnt. Aber irgendwie hatte ich den Dreh wohl nicht so richtig raus.

Zum einen ist Pinterest – wie ja eben schon gesagt – keine Social Media Plattform – und ich mag nicht gerne Dinge teilen (oder pinnen), ohne dadurch direkt mit Menschen in Kontakt zu treten. Zum anderen habe ich meine Pins, weil ich dachte, „man“ macht es halt so, aufwändig mit Canva erstellt.

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Aufwändig ist natürlich immer Definitionssache. Für viele ist es sicher ein Klacks Fotos dort nochmal eben hochzuladen, mit seiner Corporate-Farbe zu hinterlegen, sich einen mehr oder weniger klugen Text auszudenken und den direkt auf die Grafik zu packen. Abspeichern – bis dahin ist bei mir pro Pin schon meinst 20 Minuten Zeit drauf gegangen!

…Danach dann bei Pinterest hochladen, einen cleveren Text mit den passenden Keywörtern und Hashtags aus den Fingern saugen. Dann pinnen – um den Vorgang es ganz kurz zu schildern. Leute, das hat mich wahnsinnig gemacht.

Zwar habe ich in meiner sehr “aktiven Zeit” schnell gesehen, dass der Trafik auf meinem Blog zugenommen hat, doch irgendwie war es Weiterlesen