6 Dinge, die ich von meinen Podcast-Gästen lernen durfte

Entstanden aus meinem Motto „Einfach mal machen“. Am Nikolaustag 2018 ging die erste Folge von „Be your Brand“ onair. Oder sagt man bei einem Podcast online!? Wie auch immer. Inzwischen geht es auf Folge 40 zu.

Und was mich sehr freut: seit dem Start durfte ich unfassbar viel lernen. Kennst du das: Du denkst ein wenig zurück und dir kommen –ohne dass du es begründen kannst – bestimmte Dinge in den Kopf?

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Ich habe extra NICHT nochmal in die Folgen gehört und auch nicht mehr in meine Aufzeichnungen geschaut, da dieser Beitrag sonst nie enden würde. Deshalb nun aus meinem Kopf und Bauch heraus sechs Learnings, die ich mit dir teilen möchte:

1. Alle Kontakte sofort abspeichern

„Eine der schlimmsten Vorstellungen für mich ist, wenn mein Telefon klingelt und ich nicht weiß, von wem die Nummer ist, die mich da anruft!“, hat der wunderbare Nico Kunkel im Gespräch gesagt. Er möchte immer wissen Weiterlesen

Nicht mailen. REDEN! 3 Vorteile

Manchmal habe ich das Gefühl, dass telefonieren ein wenig retro ist, doch ich muss zugeben, dass ich -gerade im Job- ein großer Freund davon bin, Dinge per Telefon und nicht per Email zu klären. Auch wenn mailen manchmal einfacher erscheint. Am Ende ist es eigentlich nicht der Fall.

Statt die 200ste Mail zu schreiben, ist es doch viel effektiver, eben zum Telefon(-hörer) zu greifen und zu reden…zumindest sollte das in Kommunikations-Berufen so sein!  Da ist`s vollkommen egal, ob es nun den Umgang mit Kollegen, Kunden oder Medienpartnern angeht.

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Obwohl es eigentlich jeder weiß, verwundert es, wie viele Menschen doch lieber eine Email schicken.

Hier drei Vorteile eines persönlichen Gesprächs:

1. Zeitersparnis

Der Griff zum Telefon, eine Nummer wählen und dann Weiterlesen

Akquise – aber richtig! 8 Tipps wie es geht

In der PR geht es (vor allem) darum, Themen in Medien zu platzieren. Natürlich gehören auch Dinge wie Monitoring, strategische Planung, Akquise von Aufträgen und Kundenpflege dazu. Aber wer nicht in der Lage ist, Themen zu platzieren, der muss sich auch keine Gedanken mehr ums Monitoring machen und wird über kurz oder lang wahrscheinlich auch keinen Kunden mehr haben.

Die Akquise ist in unserem Job also das „A und O“. Es gibt einige Dinge, die du wissen solltest, bevor du einem Kommunikator ein Thema anbietest. Denn, so schrieb ich neulich schon, du hast immer genau EINEN Versuch, deine Geschichte vorzustellen. Danach ständig mit einem Thema angekrochen zu kommen, ist nur peinlich und in den wenigstens Fällen von Erfolg gekrönt.

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Deshalb hier 8 Tipps, wie dir deine Akquise gelingen kann.

  1. Was genau ist die Botschaft?

Ein Kunde bringt ein tolles Produkt auf den Markt. Er meldet sich bei dir und möchte deine Unterstützung bei der PR. Aber worum geht es genau? Soll der Kunde in den Vordergrund gestellt werden? Ist das Produkt wichtiger? Was genau Weiterlesen

Sechs Tipps für die perfekte Pressewand

Auf fast jedem Event mit rotem Teppich gibt es eine Pressewand, ein Backdrop, eine Sponsorenwand, Logowand oder wie auch immer man es nennen möchte. Vor dieser sollten die Pressevertreter ihre Bilder und Interviews machen.

Grundsätzlich ist es ratsam, eine solche Wand anzufertigen, weil es auf diesem Weg möglich ist, die Veranstaltung selbst und ihre Sponsoren in die Öffentlichkeit zu transportieren und im besten Fall für das kommende Jahr, die gleichen -oder zusätzliche- Sponsoren zu gewinnen.

Pressewand
SWR 3 New Pop Festival
Pressewand im Aufbau

Ein paar Dinge sind  zu beachten, damit das Backdrop auch seinen Sinn und Zweck erfüllt:

1. Aufstellungsort

Es gibt unterschiedliche Plätze im Rahmen eines Events, an denen solch eine Wand aufgebaut werden kann. In der Regel ist es am besten, sie als “Rückwand” des Roten Teppichs aufzustellen. Das ist schließlich der Weg, den alle (Prominenten)-Gäste gehen.

Gegenüber der Wand, also auf der anderen Seite des Teppichs, sollten die Journalisten positioniert werden. Wichtig ist es, die Pressevertreter so anzuordnen, dass alle diejenigen, die Bildmaterial produzieren (Fotografen und Kamerateams), die Wand direkt als Hintergrund haben.

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“Kommunikation findet jetzt 24/7 statt”

Von montags bis freitags um 9 Uhr ins Büro und um 17h den Stift fallen lassen!? Diese Zeiten sind in der Kommunikationsbranche schon lange vorbei. Durch die Digitalisierung hat sich viel verändert. Ein spannendes Gespräch mit Stephanie Kowalski, der Expertin für Online PR, über die Herausforderungen an Kommunikatoren in Zeiten von Social Media.

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Stephanie Kowalski

Was genau ist dein Job und wie bist du dazu gekommen?

Das verrät der Name meines Blogs – Online PR Guide – bereits: Ich fungiere für Unternehmen, die Orientierung und Unterstützung auf dem Weg zur Online-PR suchen, als Lotse. Dazu gekommen bin ich durch meine Leidenschaft für PR, Online- und Social-Media-Kommunikation. Die führte mich fast schon automatisch zur Online PR.

Was ist (in einem Satz!) gute Online-PR?

An dieser Stelle zitiere ich gerne Marie-Christin Schindler: Online-PR ist eine Erweiterung der klassischen PR; das geplante und dauernde Engagement eines Unternehmens oder einer Person im Social Web.

Wo liegt bei deinen Kunden der stärkste Aufklärungsbedarf?

Der Aufklärungsbedarf beginnt mit Weiterlesen

Ein (PR-)Plädoyer für den Radio-Talk!

Talkshows im Fernsehen sind eigentlich jedem guten oder schlechten PR-Menschen bekannt. An ihnen kommt man nicht vorbei und sie sind ja auch ganz wunderbar, um dort Künstler mit ihren Botschaften oder Produkten zu platzieren. Von der “NDR Talkshow“, über den “Kölner Treff” bis hin zu den „großen“ wie die von Markus Lanz oder Sandra Maischberger.

Natürlich ist es nicht einfach, dort einen Gast zu platzieren. Wer keine wirklich gute Geschichte zu erzählen oder einen absolut genialen Draht zur Redaktion hat, der findet keinen Platz auf den wenigen Stühlen in den Talkrunden. Da nutzt dann auch kein zweiter, dritter, vierter Anruf des PR-Agenten oder Künstlers, um doch einen Auftritt zu bekommen… Im Gegenteil!

Meiner Meinung nach wird zu viel Aufhebens um die TV-Talks gemacht. Natürlich hat es auch mit dem Ego eines Künstlers zu tun, aber eine Absage vom TV ist noch längst nicht aller Tage Abend. Es gibt doch ganz wunderbare Alternativen.

Viele (PR-)Menschen wissen gar nicht, was Weiterlesen

Radio hat Nachholbedarf bei Social Media

Zusammen mit den digitalen Medien ist und bleibt Radio das schnellste Medium, verglichen mit Fernsehen und erst recht mit Print. Darin liegen große Chancen, die manche Sender mehr und andere weniger nutzen. Leider fällt das Radio bei PR-Menschen noch immer ein wenig hinten über, wenn es um Themen-Platzierungen geht.

Bei PRleben spricht Radio-Mann Sebastian Röbke über die Beziehung zu PR-Menschen, darüber wie Redakteure beim Radio an ihre Geschichten kommen und in welchen Bereichen einige Sender noch Nachholbedarf haben.

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Sebastian Röbke,
Moderator und Reporter

Was genau ist dein Job und wie bist du dazu gekommen?

Ich bin Reporter und Moderator. Angefangen hat alles beim Lokalradio durch verschiedene Praktika. Danach ein Volontariat bei Radio NRW und jetzt bin ich bei 1LIVE und Radio Erft sehr glücklich als Freiberufler.

Wie kommst du in deinem Beruf am häufigsten an gute Geschichten, Informationen? Social Media, News-Seiten im Netz, persönliche Kontakte, eigene Recherche…

Häufig durch News-Seiten. Die kleinen Geschichten, in denen dann doch mehr drin steckt, sind besonders interessant. Häufig sind auch Umfragen oder Statistiken ein Anlass für einen Beitrag. Facebook ist mehr zu einer Bestätigung von Trends geworden, aber was dort bereits mehrfach geteilt worden ist, ist einen Tag später im Radio schon überholt.

Welchen Stellenwert hat Social Media bei einem Radiosender?

Social Media hat natürlich einen sehr hohen Stellenwert. Es ist eine Möglichkeit, die Fanbase zu bedienen oder auf Inhalte außerhalb von Facebook zu verweisen. Twitter, Instagram und Facebook für ganz eigene Inhalte zu benutzen wird leider noch Weiterlesen

ALDI nicht nur einfach, sondern clever

Dass sich beim Discounter ALDI in den letzten Monaten ganz kräftig etwas verändert hat, das ist sicherlich an niemandem vorbeigegangen, der mit offenen Augen durch die Welt läuft. Nachdem es ewig die Devise des Konzerns war, auf Werbung zu verzichten, ist das Unternehmen im vergangenen Jahr in Aktion getreten.

Werbung auf Plakaten. In fetten Anzeigen. In Spots. Eine großangelegte Kampagne in TV, Kino und im Internet.

Dafür hat man sich im Bereich des Marketing –ebenso wie in der PR– auch von der früher sehr strikten Trennung zwischen ALDI Nord und ALDI Süd verabschiedet. In der Kommunikation ist ALDI jetzt quasi eins. Im Logo nicht.

Die Gebietsgrenze liegt im Ruhrpott, in Essen. Da teilen sich der blau weiße Norden und der gelb blaue Süden. In den bundesweiten Kampagnen spielt Weiterlesen

ACHTUNG! Casting-Stars zicken bei Interviewfreigaben

Es gibt kaum einen großen Promi-Event bei dem er nicht ist, um darüber zu schreiben. Immer gut gelaunt, kompetent und vorbereitet. Der Journalist Thomas Kielhorn ist schon lange im Geschäft. Im Gespräch mit PRleben erzählt er über absurde Machenschaften von TV-Sendern, kuriosen Interviewfreigaben und er verrät, wieso Journalisten heute eigentlich Allrounder sein müssen.

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Was genau ist dein Job und wie bist du dazu gekommen?

Ich habe vor über 22 Jahren angefangen, mich für Stars und ihre Geschichten zu interessieren. In dieser Zeit habe ich in schöner Regelmäßigkeit meinen Job gewechselt und habe u.a. für BRAVO, InTouch und die BILD am Sonntag gearbeitet. Aktuell bin ich als Promi-Reporter beim DuMont-Verlag angestellt und schreibe vor allem für den Kölner EXPRESS, den Berliner KURIER und die Hamburger MORGENPOST.

Was ist deine Meinung zu Interviewfreigaben? Welches Erlebnis ist dir diesbezüglich am meisten im Gedächtnis geblieben?

Grundsätzlich habe ich keine Probleme damit, wenn es um rein inhaltliche Dinge geht. Ich muss beim Transkribieren natürlich oft extrem kürzen. Da ist es nur fair, wenn man seinem Interviewpartner den gekürzten Text noch mal zukommen lässt. Umso schöner ist es, wenn TV-Dinos wie Thomas Gottschalk Weiterlesen

“Weiterentwicklung steht für mich ganz weit oben”

…das ist der Moderatorin Kathy Weber anzumerken. Erfolgreich, ehrgeizig und dennoch  sehr sympathisch. Sie ist das Gesicht des Senders Kabel1 und hat ihre eigene Moderatorenschule gegründet.

*Update: Im Leben von Kathy Weber hat sich in den letzten Jahren einiges verändert. Durch die Gewaltfreie Kommunikation (GfK) und mit der Gründung der Herzenssache hat sie sich ein erfolgreiches Online-Business aufgebaut. Hier hörst du Kathy im Interview im Personal Branding Podcast “Be your Brand”. Dennoch möchte ich dir das “alte Gespräch” mit meiner Freundin Kathy nicht vorenthalten:

Privat ist sie glücklich verheiratet und wird in wenigen Wochen zum zweiten Mal Mutter. Mit mir hat die Wahl-Berlinerin über ihren beruflichen Weg gesprochen, erzählt was gute PR für sie bedeutet und welchen Wert Social Media für sie hat.

Kathy Weber
Kathy Weber (Moderatorin)
(Foto: NHannaske)

Kathy, du bist das Gesicht von Kabel eins und moderierst das “K1-Magazin” und die Sendung „Abenteuer Leben – täglich neu entdecken“. Wie war dein Weg dorthin?

Mein Weg zu Kabel eins war ganz klassisch über ein Casting. Sie suchten eine Urlaubsvertretung für die damalige K1-Magazin Moderatorin. Die Wahl fiel auf mich und dann ging alles seinen Weg. Zur Moderation habe ich mich vor vielen Jahren bewusst entschieden und Moderationstrainings absolviert. Ich habe verschiedene Praktika gemacht und anschließend ein Volontariat bei RTL. Mir ist es wichtig, von dem Ahnung zu haben, was ich mache.

Vor einigen Jahren hast du die Kathy Weber Moderatorenschule in Berlin gegründet. Was möchtest du deinen Schülern vermitteln?

Es gibt nicht den einen Weg um Moderator/in zu werden und ich weiß aus eigener Erfahrung, dass du, egal für welchen Weg du dich entscheidest, über viele Steine stolpern kannst. Mein Team der KWM (Kathy Weber Moderatorenschule) und ich möchten den Schülern eine Hilfestellung auf ihrem Weg vor die Kamera oder auf die Bühne sein.

Wir vermitteln unser Fachwissen, alle meine Trainer stehen selber vor der Kamera und mein Trainingskonzept habe ich auf Grund meiner Kenntnisse entwickelt. Grundsätzlich denke ich, kann jeder moderieren – aber eben nicht unbedingt ohne zu wissen, worauf er oder sie achten sollte. Wir vermitteln das Grundhandwerkszeug zur Moderation.

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