5 unliebsame Dinge -und warum du sie tun solltest!

„Life begins at the end of your comfort zone“ hat Neal Donald Walsch gesagt. Dass er damit recht hat, wissen wir wahrscheinlich alle. Und bei spannenden, „aufregenden Dingen“ verlässt man natürlich auch gern mal seine Komfortzone, zumindest viele von uns.

Aber es gibt auch ein paar unliebsame Sachen in meinem Job. Die gehören nun mal dazu. Sie durchzuziehen ist mühsam, aber wenn ich es regelmäßig durchhalte, dann profitiere ich davon. Da ich das weiß, versuche ich mich, auch so gut es geht, um diese Tätigkeiten zu kümmern. Und da wären sie:

1.Rausgehen

Mein Chef predigt immer wieder, dass PR nicht gemacht wird, indem man hinter seinem Schreibtisch hockt. Und was soll ich sagen!? Er hat vollkommen Recht! Geh raus. Lern Menschen kennen. Vernetze dich. Nicht mit dem Ziel, sofort eine Story zu platzieren, sondern einfach des Kontaktes willen.

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Persönliche Treffen sind so wertvoll

Nicht falsch verstehen, ich liebe es Menschen kennenzulernen und es fällt mir auch nicht sonderlich schwer – ich vermute, da gibt es Leute, die in diesem Fall eine größere Hemmschwelle besitzen. Aber recht häufig denke ich, bevor ich meinen gemütlichen Schreibtischstuhl verlasse: „Och nöööö, es regnet draußen, es ist zu warm, zu kalt, zu windig …whatever.“

Oder „Der Flieger geht morgen schon um 7.30h, ist es wirklich soooo wichtig, diese ganzen Termine in Berlin, Hamburg, München oder sonstwo wahrzunehmen?!“ Ja, ist es. Sobald ich einmal unterwegs bin, weiß ich das auch wieder. Aber manchmal muss man sich einfach selber in den Hintern treten. Und – Netzwerke über Social Media sind echt super, aber der persönliche Kontakt ist einfach noch besser.

2. Dich raushalten

Vor einiger Zeit beim Afterwork von Global Digital Women (GDW) sagte Elke Frank von der Telekom, wie viel schon gewonnen wäre, wenn Frauen mal aufhören würden, schlecht über andere Frauen zu reden. Und: YES! Sie hat ja so recht! Frauen sind da viel schlimmer als Männer. Als sie das sagte, wurde mir wieder klar, warum ich schon immer lieber mit Männern zusammengearbeitet habe.

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Such dir das richtige Umfeld!

Inzwischen weiß ich – besonders durch GDW – es waren wohl einfach nur die „falschen“ Frauen. Es gibt Frauen, die andere Frauen vollkommen vorurteilsfrei unterstützen. Ich bin froh ein solches Netzwerk zu haben und glaube, dass jeder, der sich selber dem ständigen Getratsche und Geläster im weiblichen, beruflichen Umfeld entzieht, ein solches Netzwerk finden wird.

Natürlich werden die anderen dann nicht aufhören zu tratschen. Aber wenn sie es lieben, dies zu tun, dann lass sie doch – DU entwickelst dich schließlich weiter. Es wird immer Menschen geben, denen du es nicht recht machen kannst. Aber ist das dein Ziel? Wohl kaum.

3. Kontakte eintragen

Es ist wirklich eine meiner unliebsamsten Tätigkeiten, Kontakte von Menschen, die ich kennenlerne in mein Outlook einzutragen. Am besten dann auch zusätzlich noch in ein Verteiler-System, das sich nicht mit Outlook synchronisieren lässt.

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Regelmäßig neue Kontakte eintragen

Wahrscheinlich bin ich nicht die Einzige, für die das eine Strafarbeit ist. Die Sache ist nur die, diese Kontakte sind in unserem Beruf Gold wert. Und im Nachhinein bin ich immer stolz, wenn ich es gemacht habe.

Einfach überwinden und eintragen, wer das regelmäßig macht, der ist auf jeden Fall im Vorteil. Glücklich macht es mich, dass Outlook sich zumindest mit meinem Smartphone und dem Tablett automatisch synchronisiert.

4. Listen pflegen

Etwas, das mindestens genau so unangenehm ist, wie das Eintragen von Kontakten, ist das Pflegen von Listen! Welche Listen!? Pah, da gibt es in unserem Job eigentlich unzählige. Akrreditierungslisten in die wir Redakteure eintragen, die sich zu Veranstaltungen angemeldet haben, wobei dazu erstmal die Liste mit den Personen wichtig ist, die man überhaupt einladen möchte – da wären wir wieder bei den Kontakten…

Dann gibt es Gästelisten für Events. Also eine Liste die die Journalisten auf Veranstaltungen bekommen, damit sie wissen, wer über den Roten Teppich gehen wird. Am besten mit Bildern, das hilft sehr.

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Listen geben dir einen Überblick

Es gibt Listen mit Reisedaten für Team und Gäste, Listen in die die Presse-Ergebnisse eingetragen werden usw. Klar, einige Listen können Volontäre oder Praktikanten erstellen, da es häufig eine reine Fleißarbeit ist. Dennoch sollte der PR-Verantwortliche immer nochmal einen Blick darauf werfen, damit auch alles richtig rausgeht.

5. Offline gehen

Ja, Netzwerke über Social Media sind super. Ich lieeeeebe Instagram, Twitter, LinkedIn, Facebook, Pinterest, meinen Blog und was nicht alles. Aber diese Plattformen sind auch –und da erzähle ich nichts Neues- ganz gewaltige Zeiträuber. Geht es ohne in unserem Job? Ich glaube: Nein! Aber man kann sich feste Offline-Zeiten einplanen. Um wirklich produktiv zu sein, kann ich das nur sehr empfehlen.

Ich habe mir angewöhnt, gewisse Stunden einfach nicht online zu gehen, um wirklich effektiv und konzentriert an einem Thema arbeiten zu können. Selbst mein Outlook schalte ich dann aus, um nicht von Emails abgelenkt zu werden.

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Konzentration auf das Wesentliche

Bei meinem Smartphone habe ich grundsätzlich alle Push-Benachrichtungen ausgeschaltet, so dass ich dann online gehe, wenn ich es möchte und nicht, wenn mein Iphone mir sagt: Schau doch mal, was ich da schönes für dich habe. Das würde mich zu sehr ablenken. Ich kann ja auch keine Diät machen, wenn eine Schale mit Kartoffelchips direkt vor meiner Nase steht. Die räume ich dann auch weg.

Abschließend

Wahrscheinlich hat jeder von uns so seine eignen unliebsamen, aber dennoch unumgänglichen Dislikes. Oder? Lasst mich eure gerne wissen. Wie geht ihr damit um?