Warum du nicht alles können musst!

Grundsätzlich versuche ich mich von dem Gedanken frei zu machen, ein Perfektionist sein zu wollen. Denn das bin ich ganz und gar nicht. Doch es gibt viele Situationen in meinem beruflichen Alltag, in denen ich erstmal denke: „Nee, das kann ich nicht.“ „Da muss ich noch ganz viel lernen, bevor ich behaupten kann, WIRKLICH Ahnung davon zu haben.“ „Nein, ich bin nicht bereit für diese Aufgabe, weil mich das überfordern würde.“

Erstaunlicher Weise habe ich gemerkt, dass ich mit dieser Denkweise nicht allein bin. Entscheidend ist nur richtig mit der Situation umzugehen. Und zwar sich nicht von seinen Zweifeln leiten zu lassen, sondern die Dinge anzugehen, trotz der Zweifel die aufkommen und sich immer wieder zu sagen, dass es ganz normal ist Neuem mit „Respekt“ zu begegnen, aber nicht davonzulaufen.

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Erst neulich gab es bei mir wieder eine solche Situation. Ein Veranstalter hat mich angesprochen, ob ich Interesse hätte, ein Tagesseminar für PR-Volontäre zu geben. Arbeitstitel: „PR und Events“. Im allerersten Moment (ein halbes Jahr vor der Veranstaltung) dachte ich: Ach klar und habe zugesagt.

Je näher der Termin rückt, je intensiver ich mich mit dem Thema befasse, desto öfter denke ich: „Oh man, es gibt so viele Events, von denen ich keine Ahnung habe, vielleicht sollte jemand dieses Seminar geben, der viel mehr Plan von der ganzen Materie hat etc…!“  Und wenn das Gedankenkarussell einmal losgeht, dann ist es nicht so leicht zu stoppen. Und am Ende der Karussellfahrt Weiterlesen

7 Dinge die ein TV-Promoter macht

„Was ist eigentlich genau deine Aufgabe?“ Eine Frage, die ich seit meinem Job als TV-Promoterin ziemlich häufig gestellt bekommen habe. Was bringt der Beruf als Fernsehpromoter in der Entertainment-Branche für Aufgaben mit sich?

Hier habe ich mal sieben typische Tätigkeiten aufgelistet:

1. Gäste in Talkshows platzieren

Wie komme ich ins Fernsehen? Tja, entweder indem du einen guten TV-Promoter engagierst oder du ziehst selbst los und bietest dich an. Auch wenn sich das Fernsehen über die letzten Jahre verändert hat, es gibt noch immer viele Talkshows im Deutschen Fernsehen.

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Markus Lanz, 3nach9, der Kölner Treff und viele mehr, darüber hinaus gibt es jede Menge Sendungen, die auch Gäste zum Gespräch einladen. Wie ZDF Volle Kanne, RTL Guten Morgen Deutschland, NDR Das und viele andere. Über gute Gäste, mit guten Geschichten zum richtigen Zeitpunkt freuen sich die Redaktionen. Ein wenig mehr zu Thema gibt es in diesem Artikel hier.

2. Formatrecherche

Es werden immer wieder Sendungen abgesetzt, neue kommen dazu, Konzepte ändern sich… das gilt es auf dem Schirm zu haben. Oder zumindest solltest du als TV-Promoter wissen, wo und wie du schnell an dementsprechende Infos kommst.

3. TV-Drehs organisieren

Da Themen ja nicht nur in Talkshows behandelt werden, sondern auch in Magazinen wie ZDF Leute Heute, ARD Brisant, RTL Punkt 12 etc. , gilt es hier: Weiterlesen

„Nichts kann ein persönliches Gespräch ersetzen!“

Sie ist eine der Kommunikatorinnen, deren Namen jeder in der Branche kennt: Kristina Faßler. Sie hat für den Fernsehsender N24 gearbeitet. Vor einiger Zeit hat N24 mit einer Print-Marke fusioniert und daraus wurde WELT. Kristina Faßler leitet hier die Kommunikation und darüber hinaus auch die Teams Marketing und Sales.

Im PRleben Interview spricht die ehemalige Bio-Lehrerin darüber, was sie von Pressemitteilungen hält, welche Twitter-Kanäle ihre liebsten sind, welche Kommunikations-Fails sie selber schon hinter sich hat, was ihr bei ihrem Team wichtig ist und vieles mehr.

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Kristina Faßler, Sendersprecherin WELT
(Foto: Sebastian Laraia)

Was genau ist dein Job und wie bist du dazu gekommen?

Ich verantworte die Kommunikation für die Sender WELT und N24 Doku und bin die Sendersprecherin.  Dazu gehören PR, Marketing, Salessteuerung, Design… Außerdem ist die Markenführung von WELT mein Job. Ich feiere jeden Tag, dass wir Kommunikation absolut ganzheitlich denken können und dafür die Expert*innen im Team haben.

Wie bin ich dazu gekommen? Ich bin über die meine naturwissenschaftliche Facette zum Journalismus, von da zur PR, später auch Marketing und Sales gekommen. Wenn man in die Details geht, hat es eine Logik, vor allem aber ist es bis heute immer wieder sehr viel Neues.

Was bedeutet für dich gute Kommunikation? Kannst du sagen, welche Eigenschaften ein guter Kommunikator mitbringen sollte?

Exzellente Kommunikation kann entstehen, wenn Weiterlesen

„Ein PR-Mensch muss in Geschichten denken!“

Was muss ich einem TV-Team „bieten“, damit ich mit meinem Thema ins Fernsehen komme? Und dann am Besten direkt mit einem einzigen Dreh, bei RTL „Guten Morgen Deutschland“, Punkt 12, VOX Prominent und gerne in noch ein paar anderen (Boulevard-) Magazinen laufe?!

Das wollen viele, viele PR-Menschen wissen. Der Mann der genau DAS am besten weiß, ist mein Gesprächspartner im PRleben-Interview: Markus Peggen!

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RTL-Mann Markus Peggen mit Ehefrau Jenny

Du bist der Mann, um den PR-Manager in der Regel nicht herumkommen, wenn sie etwas bei RTL platzieren möchten! Was genau ist dein Job und wie bist du dazu gekommen?

Ich bin bei RTL oder genau gesagt bei Infonetwork (produziert die täglichen und wöchentlichen News- und Magazinformate der Mediengruppe RTL Deutschland) als Redakteur und Reporter beim „VIP-Desk“.

Ich koordiniere im Schwerpunkt Themen aus den Bereichen Musik, Film und VIP redaktionsübergreifend für die Magazin-Sendungen und teilweise auch für die Nachrichten-Formate von Guten Morgen Deutschland über Punkt 12 und Exclusiv oder Explosiv bis hin zum Nachtjournal und Prominent bei Vox.

Nachdem ich einige Jahre für „Guten Morgen Deutschland“ die VIP-Berichterstattung verantwortet habe, ergab sich die Gelegenheit, in diese Abteilung zu wechseln.

Wie kommst du in deinem Job am häufigsten an gute Geschichten / Informationen?

Wie sagt man so schön Weiterlesen

3 verrückte Promi-Geschichten die ich nie erzählen werde

Es gibt Erlebnisse im Job eines PR-Managers im Entertainment-Bereich, die er oder sie wahrscheinlich nicht so schnell vergisst. Ein paar davon teile ich hier mit euch. Zur Unterhaltung, zur Abschreckung oder – um etwas zu lernen. Das könnt ihr euch selber aussuchen 😉

In unserem Job haben wir immer wieder mit Künstlern zu tun. Ich treffe sie nicht nur an den Roten Teppichen oder im Backstage-Bereich von großen Events, sondern betreue sie bei Interviewtagen, begleite sie zu Talkshowauftritten und TV-Drehs, um mit „Rat und Tat“ zur Seite zu sein und meinen Job zu machen.

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Natürlich steht Diskretion dabei an oberster Stelle. Nach oder während einer Promi-Begegnung –ohne seine Genehmigung– Fotos zu posten oder vertrauliches weiterzuerzählen, geht einfach gar nicht.

Zehn Jahre bin ich jetzt PR-Managerin und nie habe ich mich mit irgendeinem VIP für Facebook, Instagram oder Co. ablichten lassen. Zehn Jahre in denen ich verdammt viele irre Geschichten erlebt habe mit Menschen, die öffentlich bekannt sind. Drei davon erzähle ich euch heute:

1. Zwei Promis „Lost in Berlin“

An einem Morgen mitten in Berlin. Es war eine meiner ersten Künstlerbegleitungen zum Sat.1 Frühstücksfernsehen.

Der Prominente, mit dem ich unterwegs war, hatte ein Buch geschrieben. Da ich ihn (zum Buch) bei den TV-Redaktionen angeboten und die Abstimmungen mit den Redakteuren getroffen hatte, war ich bei den Studiobesuchen dabei. Hält sich eine Redaktion nicht an Absprachen, die getroffen wurden Weiterlesen

So können PR-Menschen Reisezeiten sinnvoll nutzen

Heute Hamburg, übermorgen Frankfurt und nächste Woche Berlin. Im Job als PR-Manager kommt man schon recht viel rum. Oft bin ich mit dem Flieger unterwegs.

Neulich hatten wir einen Termin kurz hinter Hannover. Von Köln aus gut 400km Anfahrt. Also zu viert ab in den Firmenwagen, auf die Autobahn -aka die verstauten Straßen rund um Köln- und außer dem Fahrer hatten die übrigen drei Teammitglieder mehr als vier Stunden nix mehr zu tun.

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Da stellt sich dann doch die Frage: wie nutze ich die Reisezeit sinnvoll? Mittlerweile habe ich ein paar Rituale für Dienstreisen entwickelt, für die ich die Reisezeit nutze:

1. Fotos auf dem Smartphone sortieren

Diese Tätigkeit ist relativ neu für mich. Denn bis vor einem Jahr besaß ich ein IPhone mit dem ambitionierten Speicherplatz von 16 GB. Nun habe ich gigantische 128 GB zur Verfügung. Ein Segen, ein Traum. Keine täglichen Nachrichten mehr, die mich dran erinnern, dass mein Speicher fast voll ist und ich dringend etwas löschen muss.

So viele Nachrichten, Hörbücher und Podcasts in meiner Bibliothek wie ich nur möchte… eine große Freude. Beim Blick in meine Fotos (früher konnte ich nicht mehr als 1.000 speichern) sagt mir Weiterlesen

Hier platziere ich einen Showact im Fernsehen

TV Promotion ist ein ziemlich großes Feld, selbst wenn man sich hauptsächlich auf Entertainment-Themen konzentriert. Als PR-Manager im Fernsehbereich musst du sowohl die Talkshows, als auch die Magazinsendungen, Service- und Dokumentationsformate auf dem Schirm haben. Ein weiterer Bereich, der dazu zählt, ist Musik. Und DAS ist gar nicht so einfach…

Dass sich die Fernsehlandschaft in den letzten Jahren stark verändert hat, ist kein Geheimnis. Es gibt viel mehr Sender als noch vor 30 Jahren und damit viel mehr Formate. Nun sollten wir eigentlich davon ausgehen, dass es nun einfacher ist, Themen im Fernsehen zu platzieren. Es mag Fälle geben, in denen das stimmt, doch Musik ist eindeutig schwieriger unterzubringen als noch vor fünf, sechs oder sieben Jahren!

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Ich arbeite seit über zehn Jahren in der PR und leite die Abteilung für TV-Promotion. Wir haben auch immer mal wieder Künstler, die ein Album auf den Markt bringen und möchten, dass dies gut verkauft wird. Um Musik bekannt zu machen, eignet sich Weiterlesen

„Es ist gut, eine Ersatz-Story in petto zu haben!“

Von der bunten TV-Promi-Welt bei ProSiebenSat.1 auf die Seite der u.a. politischen Kommunikation. Der Weg von PR Profi Patrick Kügle beinhaltet viele Stationen. Was er gelernt hat, wer sein größter Mentor war, wie schnell einem Themen, um die Ohren gehauen werden können, welche Bücher wir unbedingt lesen sollten und noch so viel mehr, erzählt er in einem ausführlichen PRleben-Interview.

Was genau ist dein Job und wie bist du dazu gekommen?

Ich habe mich in diesem Jahr mit einer eigenen Kommunikationsberatung in den Bereichen PR und Public Affairs selbstständig gemacht. Die Schwerpunkte von OpenHeart Communications liegen in den Bereichen Medien, Healthcare, Startups und Politischer Kommunikation.

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Patrick Kügle,
PR Profi

In den bisherigen 17 Jahren PR-Leben hatte ich die Möglichkeit, viele interessante Menschen und Branchen kennenzulernen: bei der Deutschen Bundesbank in Frankfurt, beim Bundestag in Berlin, bei ProSiebenSat.1, der FORUM MEDIA GROUP, beim Weltmarktführer für den Online-Vertrieb von Hörgeräten, beim Marktführer für Messenger-Marketing und Chatbots, im e-Health- und Smart-Mobility-Bereich  …

Und je mehr ich durch diese Stationen an Erfahrung, Wissen und Kontakten gewonnen habe, desto deutlicher habe ich gemerkt: Es gibt noch so viel mehr „da draußen“ – so viele spannende Produkte, Trends und Themen, die durchaus mehr mediale Präsenz verdient hätten. Zusätzlich kamen in letzter Zeit Weiterlesen

8 Lesetipps fürs Sommerloch

Wenn ich so viel Zeit hätte, wie es gute Bücher gibt, dann wäre ich ein wenig weiser. Die letzten Wochen habe ich für euch wieder so einiges an Lesematerial gesammelt und möchte es im Folgenden kurz und kompakt vorstellen.

1. Digital Expert Branding

…Die Positionierungs- und Marketingstrategie für mehr Sichtbarkeit, Erfolg und Kunden“ – Wie dieser super lange Titel schon andeutet, zeigt das Buch, wie es Personen und Unternehmen gelingen kann, eine Marke im Netz zu werden. Schritt für Schritt geht Autorin Martina Fuchs auf die einzelnen Bausteine ein.

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Angefangen von der Definition was überhaupt ein Experte ist, was eine gute Positionierung ausmacht und wie wichtig es ist, unverwechselbar zu sein, um nach Außen wahrgenommen zu werden. Fuchs geht wunderbar auf die vielen verschiedenen Social Media Kanäle ein und gibt Beispiele, wie Marken und Menschen Weiterlesen

9 Sätze von Presse-Fotografen die einen in den Wahnsinn treiben

Sie sind eine ganz spezielle Gattung im Medienbereich. Die Fotografen die am Roten Teppich Bilder von den prominenten Gästen machen. Man könnte denken, in der Stellenausschreibung stünde „laut, anstrengend und ein kleines bisschen hyperaktiv“.

Natürlich gibt es auch Ausnahmen! Wirklich! Ich kenne ganz zauberhafte Fotografen, die einen wunderbaren Job machen und obendrein ganz tolle Menschen sind. Aber es gibt auch die andere Sorte. Die Sorte, die mich manchmal ein wenig in den Wahnsinn treibt.

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Wobei auch diese Fotografen privat sicher ganz großartige Menschen sind, wenn sie ihren Job machen, aber für Ihr Umfeld nur schwer zu ertragen. Vermutlich kann man sie mit Politessen vergleichen. Die mag ich auch nicht, einfach aufgrund ihres Jobs. Privat auf einen Drink sind es sicherlich ganz angenehme Leute.

Einige Fragen, Aussagen, Kommentare die auf fast jeder Veranstaltung – und dann nicht nur einmal, sondern oft zehn bis zwanzig mal – fallen, habe ich hier zusammengestellt.

  1. „Kann ich jetzt endlich reinkommen?“

Die Veranstaltung beginnt um 17 Uhr. Presseakkreditierung ist ab 15.30h – so steht es in allen Unterlagen. Wer steht als erstes vor der Tür?! Nicht die Kamerateams, nicht die Radio- oder Printredakteure, nein- die Fotografen! Der erste ist so gegen 14 Uhr vor Ort. Vor der verschlossenen Tür  – versteht sich.

Ab dann beginnt die Fragerei: „Kann ich jetzt reinkommen?“ „Warum denn nicht?“ „Aber es ist Weiterlesen