Grundsätzlich versuche ich mich von dem Gedanken frei zu machen, ein Perfektionist sein zu wollen. Denn das bin ich ganz und gar nicht. Doch es gibt viele Situationen in meinem beruflichen Alltag, in denen ich erstmal denke: „Nee, das kann ich nicht.“ „Da muss ich noch ganz viel lernen, bevor ich behaupten kann, WIRKLICH Ahnung davon zu haben.“ „Nein, ich bin nicht bereit für diese Aufgabe, weil mich das überfordern würde.“
Erstaunlicher Weise habe ich gemerkt, dass ich mit dieser Denkweise nicht allein bin. Entscheidend ist nur richtig mit der Situation umzugehen. Und zwar sich nicht von seinen Zweifeln leiten zu lassen, sondern die Dinge anzugehen, trotz der Zweifel die aufkommen und sich immer wieder zu sagen, dass es ganz normal ist Neuem mit „Respekt“ zu begegnen, aber nicht davonzulaufen.
Erst neulich gab es bei mir wieder eine solche Situation. Ein Veranstalter hat mich angesprochen, ob ich Interesse hätte, ein Tagesseminar für PR-Volontäre zu geben. Arbeitstitel: „PR und Events“. Im allerersten Moment (ein halbes Jahr vor der Veranstaltung) dachte ich: Ach klar und habe zugesagt.
Je näher der Termin rückt, je intensiver ich mich mit dem Thema befasse, desto öfter denke ich: „Oh man, es gibt so viele Events, von denen ich keine Ahnung habe, vielleicht sollte jemand dieses Seminar geben, der viel mehr Plan von der ganzen Materie hat etc…!“ Und wenn das Gedankenkarussell einmal losgeht, dann ist es nicht so leicht zu stoppen. Und am Ende der Karussellfahrt Weiterlesen