Hier platziere ich einen Showact im Fernsehen

TV Promotion ist ein ziemlich großes Feld, selbst wenn man sich hauptsächlich auf Entertainment-Themen konzentriert. Als PR-Manager im Fernsehbereich musst du sowohl die Talkshows, als auch die Magazinsendungen, Service- und Dokumentationsformate auf dem Schirm haben. Ein weiterer Bereich, der dazu zählt, ist Musik. Und DAS ist gar nicht so einfach…

Dass sich die Fernsehlandschaft in den letzten Jahren stark verändert hat, ist kein Geheimnis. Es gibt viel mehr Sender als noch vor 30 Jahren und damit viel mehr Formate. Nun sollten wir eigentlich davon ausgehen, dass es nun einfacher ist, Themen im Fernsehen zu platzieren. Es mag Fälle geben, in denen das stimmt, doch Musik ist eindeutig schwieriger unterzubringen als noch vor fünf, sechs oder sieben Jahren!

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Ich arbeite seit über zehn Jahren in der PR und leite die Abteilung für TV-Promotion. Wir haben auch immer mal wieder Künstler, die ein Album auf den Markt bringen und möchten, dass dies gut verkauft wird. Um Musik bekannt zu machen, eignet sich Weiterlesen

„Ich vermeide es, Fehler zu vermeiden!“

Perfekt sein ist langweilig und darüber hinaus auch einfach gar nicht möglich. Mit dieser Einstellung ist Kommunikations-Expertin Anna-Lena Müller immer gut gefahren. Schon beim Lesen wirkt ihre Haltung direkt ansteckend. Was Anna-Lena im Umgang mit Journalisten wichtig ist, welchen Stellenwert Social Media für sie hat und warum es keine Fotos von ihrem dreißigsten Geburtstag gibt…

Das und mehr erzählt sie -knackig auf den Punkt gebracht- im PRleben-Interview:

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Anna-Lena Müller,
Communications Manager

Wie bist du in die Kommunikation gekommen?

Nach dem Abi wusste ich nicht so recht, was ich machen soll. Nach einem Au-Pair-Jahr in Italien, habe ich mich für Politik- und Kommunikationswissenschaften an der Uni in Eichstätt entschieden und in unterschiedlichen Praktika in Politik und Wirtschaft die PR für mich entdeckt. Nach einem deutsch-finnischen Master in Interkultureller Werbung und weiteren Praktika fand ich den Berufseinstieg als PR und Marketing Managerin beim Crowdtesting Startup Testbirds.

Eineinhalb Jahre später zog es mich weiter und durch eine Ansprache bei Xing war ich von Juni 2014 bis Oktober 2017 als „Communications Managerin Digital Transformation“ und als „Head of Digital Channels“ im PR-Team bei Microsoft Deutschland tätig.

Ist die Digitalisierung für die PR-Branche Chance oder Risiko?

Digitalisierung ist nicht nur für die PR-Branche vor allem eine Chance, wenn man die Chancen richtig nutzt, vor den Risiken die Augen nicht verschließt und dabei nicht vergisst, dass Weiterlesen

„Ich kenne keinen, der noch Fernsehen schaut!“

Kaum ein Mensch geht noch ohne sein Smartphone aus dem Haus. Gerade bei Jugendlichen könnte man denken, sie seien mit dem Mini-Computer komplett verwachsen. Eigentlich gibt es keine Situation, in der das Handy nicht der treuste Begleiter ist.

Wie wirkt sich das auf ihr Kommunikationsverhalten aus? Werden überhaupt noch klassische Medien konsumiert und falls ja in welcher Form? Wirkt sich das ständige „On-Sein“ auf die Konzentration aus und welche Regeln werden ihnen für den Umgang mit Social Media vermittelt – von wem überhaupt?

Wer könnte diese und weitere Fragen besser beantworten, als Teenager? Es folgt ein Gespräch mit einer 15-Jährigen Schülerin aus Köln.

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Sie geht in die neunte Klasse eines Gymnasiums und gibt uns Einblicke die selbst ihre Eltern nicht haben:

Wie viele Stunden am Tag nutzt du dein Handy und wofür?

Nicht, dass meine Mama das hört!?!

Nein, wir halten dich anonym!

Gut!

Also überschlagen, alleine am Morgen, nachdem ich aufgestanden bin, eine Viertelstunde. Und so insgesamt bestimmt zwei Stunden am Tag. Mit Seriengucken auf Netflix, wenn das zählt!?

Natürlich zählt das.

Ach so, die Serien gucke ich nämlich auf dem Handy. Also mindestens zwei Stunden, wenn nicht mehr. Wofür ich das Handy sonst noch so nutze!? Zur Kommunikation, mit meinen Freunden, also auf Whatsapp. Aber auch für Weiterlesen

Zehn Vorsätze für das neue (PR-)Jahr

Einen Grund 2018 alles besser zu machen gibt es nicht, denn schließlich geht’s ja jeden Tag darum, sein Bestes zu geben. Das habe ich in 2017 auch so gemacht. Doch so ein paar kleine Dinge möchte ich im kommenden Jahr in meinem Berufsalltag noch optimieren. Vielleicht geht es euch ja ähnlich. Hier meine Top ten:

1. Neue Kontakte sofort einpflegen

Es gibt so viele spannende Menschen und ein gutes Netzwerk ist gerade in der Kommunikation besonders wichtig. Menschen trifft man auf Terminen, Veranstaltungen und täglich kommen Emails oder Anrufe von interessanten Personen.

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Ich sammle Visitenkarten, kritzele Kontaktdaten auf kleine Zettelchen, meine Schreibtischunterlage oder sonst wohin – oder sie ruhen einfach in meinem Posteingang in der jeweiligen Email-Signatur… bis ich sie in mein Adressbuch einpflege. Und DAS dauert in der Regel. Meist so lange, bis die Hälfte meiner Zettelchen verschwunden ist oder ich merke, dass ich leider damals keinen Namen zur Telefonnummer geschrieben habe.

Ab 2018 werde ich einmal in der Woche ein wenig Zeit zum Kontakte-einpflegen und dem Vernetzen in sozialen Netzwerken einplanen.

2. Social Media noch effektiver Nutzen 

Ich bin ein echt riesengroßer Fan von Social Media und liebe es, meine Kanäle alle individuell und persönlich zu bestücken. Auch der Kontakt mit meiner Community ist mir extrem wichtig. Allerdings kann Social Media auch Weiterlesen

Fünf Eigenschaften die ein guter PR-Mensch braucht

Heute eine Musicalpremiere in Hamburg, morgen eine neue TV-Show, nächste Woche die Shop-Eröffnung eines bekannten Modedesigners und so ganz nebenbei unbekannten Künstlern helfen, bekannt zu werden. Dazu der übliche Agenturalltag mit diversen Meetings und dem Erstellen von neuen Angeboten etc.

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Musical-Premiere in Hamburg

Ein PR-Job in der Entertainmentbranche ist auf jeden Fall etwas für Menschen, die Abwechslung lieben. Welche Eigenschaften ansonsten unabdingbar sind, wenn man in dem Beruf bestehen und voran kommen möchte:

  1. Flexibilität

… und zwar in allen Bereichen. Sei es bei der Planung von Veranstaltungen, wo immer mal wieder spontan neue Wünsche vom Kunden fix umgesetzt werden müssen oder im Kontakt mit den Journalisten: schnell müssen Infos, Bilder oder Interviewpartner her, weil nun doch ein Bericht zu Thema xy geplant ist. Auch bei den Weiterlesen

„Unternehmen sollten Gesichter zeigen!“

Wenn jemand weiß, wie sich Kommunikatoren in Zeiten digitaler Medien aufstellen sollten, dann ist es Sachar Klein! Im Interview mit PRleben erzählt der Kommunikationsprofi, worauf er als erstes achtet, wenn er Bewerbungen bekommt, wie die Zusammenarbeit mit Influencern optimaler Weise laufen sollte, wieso Angst in der PR nichts zu suchen hat und vieles mehr!

Bitte stell dich doch ganz kurz vor. Was ist dein aktueller Job und wie war dein Weg dorthin?

Ich bin Sachar Klein (früher Sachar Kriwoj) und gehe mittlerweile mit großen Schritten auf die 40 zu. Ich liebe Geschichten. Gute Geschichten. Geschichten, bei denen man mitbekommt, wie das Gegenüber an deinen Lippen hängt. Das führte mich 2001 in den Journalismus und schließlich 2005 in die PR. Weil ich ein sehr neugieriger Mensch bin, habe ich neue Tools und Kanäle gerne ausprobiert und stets vor dem Hintergrund der professionellen Kommunikation bewertet. Als Praktiker.

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Sachar Klein

Mir ist es wichtig, dass ich weiß, worüber ich spreche. Also bin ich in jedem Social Network aktiv und kann daher auch meine Auftraggeber dahingehend beraten. Zwischen 2005 und 2016 war ich auf Unternehmensseite tätig – u.a. für AOL, scoyo, die E-Plus Gruppe und zuletzt bei GLOSSYBOX. Seit 2016 führe ich meine eigene Agentur – hypr. Wir sind für so spannende Unternehmen und Organisationen wie Nesta, mymuesli, Smava, Visual Statements, Code University, TopGlas, sisterMAG und noch einige andere tätig.

Was bedeutet für dich gute Kommunikation? Welche Eigenschaften sollte ein guter PR-Mensch mitbringen?

Gute Kommunikation erfordert in erster Linie die Fähigkeit, anderen Menschen zuzuhören. Wer Anderen zuhört, versteht ihre Bedürfnisse und ist auch erst dann in der Lage, sie zu befriedigen. Ansonsten bin ich, was meine Überzeugungen und Ansichten zu Kommunikation angeht, ziemlich radikal: Ich bin überzeugt davon, dass Kommunikation Weiterlesen

Vier Regeln für erfolgreiches Networken

In der Kommunikationsbranche ist das wichtigste Kapital die Kontakte, die ein Mensch besitz! Natürlich dürfen entsprechendes Fachwissen und Talent nicht fehlen, aber ein PR-Mensch kann noch so viele Ideen haben, wenn er weder Kunden hat, denen er sie vorstellen kann, noch Journalisten kennt, mit denen er Themen umsetzt.

Deshalb ist das Netzwerk aus Kontakten das A und O. Neulich hat eine Freundin mir ein Buch geschenkt mit dem Titel „Erfolgreiches Networking – Lebenslange Geschäftsbeziehungen aufbauen“. Autor ist Tim Templeton.

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Da ich schon eine ganze Weile in der Branche arbeite und auch viele Menschen kenne, weiß ich um den Wert guter Kontakte. Ich hielt mich für ziemlich gut vernetzt und dieses Buch in meinem Fall für recht überflüssig. Da ich allerdings zu diesem Zeitpunkt nicht anderes zu lesen hatte, hab ich mal reingeschaut. Aus dem „Reinschauen“ wurde Lesen und ich habe jede Menge gelernt. Der Autor hat vier Prinzipien, die Weiterlesen

Drei Regeln für die PR von TV-Formaten

Meister in der Kommunikation von TV-Formaten ist auf vielen Ebenen die RTL-Gruppe. Ob das „Dschungelcamp“, „DSDS“ oder aktuell „Let´s Dance“ oder „Sing my Song“ all diese Formate haben regelmäßig viel PR. Aber auch das ProSieben-Format „Germanys next Topmodel“ ist ein Beispiel für gelungene Pressearbeit.

Obwohl es oft so aussieht, als sei die Berichterstattung ein Selbstläufer, steckt dahinter jede Menge Planung, Recherche, Kommunikation … kurzum Arbeit!

Hier drei Punkte die dazu gehören:

  1. Crosspromotion nutzen

Bedeutet: andere Sendungen nutzen, um auf das (neue) Format aufmerksam zu machen.

Gerade die RTL-Gruppe ist sehr Weiterlesen

„Es gibt immer Chancen… die sollte man nutzen!“

Es gibt Menschen die es schaffen, bei nur einem Treffen einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Einer dieser Menschen auf meinem Weg ist Frank Behrendt. Seine Art zu reden begeistert und reißt mit, keiner antwortet so schnell auf Emails wie er und seine Einstellung zum Job ist vorbildhaft! Mehr dazu gibt es in seinen Büchern.

Bei PRleben spricht Frank Behrendt unter anderem darüber, was gute Kommunikation bedeutet und wie Berufseinsteiger den Weg in die Brache finden.

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Frank Behrendt,
Senior Advisor bei Serviceplan

Heute sind Sie Autor und Senior Advisor bei Serviceplan…nach langer Zeit im Vorstand dort. Für viele Menschen ein Traumjob. Wie war Ihr Weg dorthin?

Ganz ehrlich – ich wäre lieber TV-Moderator geworden wie Thomas Gottschalk (lacht). So viel zum Thema Traumjob. Mein Weg begann an der Deutschen Journalistenschule in München, eine Top Grundlage. Danach war ich in der Unternehmenskommunikation bei Henkel. Dann kam meine erste Agentur – Kohtes&Klewes. Im Anschluss hat es mich in die Verkaufsförderung verschlagen zu Stein Promotions. Die haben einen „ungewöhnlichen Job für ungewöhnlichen Typen“ in der FAZ gesucht. Volltreffer, fast 10 Jahre war ich da, bevor ich zu Universal Music und RTL ins Entertainment Business gewechselt bin.

Man sieht schon – ich tauge nicht als Vorbild für einen gradlinigen Lebenslauf, der passt auch nicht zu mir. Im Jahr 2000 bin ich dann zu Pleon gegangen, heute Ketchum Pleon. Da war ich lange Jahre Deutschland-CEO bevor ich dann nach dem Merger 2011 bei fischerAppelt in den Vorstand berufen wurde. Langweilig war es nirgendwo.

Im Laufe Ihres Berufslebens haben Sie wohl unzählige PR-Kampagnen mit Ihrem Team umgesetzt! Welche ist Ihnen am nachhaltigsten im Gedächtnis geblieben und warum?

Die Bezeichnung „PR“ mag ich nicht mehr, das mir zu viel „Silo“. Ich rede lieber von Weiterlesen

Der Rote Teppich – Drei Dinge, die ich bei der Planung beachten sollte!

In der „Glamourwelt“ der Entertainment-PR darf er auf gar keinen Fall fehlen: Der Rote Teppich! Für jeden Veranstalter ist der Red Carpet ein absolutes MUSS. Schließlich möchte der Kunde Berichterstattung und lädt die Prominenten nicht aus Spaß ein… oder kauft sie ein…

Ob eingeladen oder eingekauft ist von Event zu Event und auch von Promi zu Promi total unterschiedlich. Grundsätzlich gilt hier: Je renommierter der Event, desto seltener werden die prominenten Besucher mit einer Gage geködert, und je unbekannter der Gast, desto seltener bekommt er Geld für sein Erscheinen… Soweit mal ganz pauschal.

Auch wenn es bei der Veranstaltung aussieht, als würde es alles einfach mal so „laufen“. Es ist wichtig, dass im Vorfeld bestimmte Punkte geklärt werden.

Hier drei Beispiele was die PR bei der Planung des Red Carpets beachten sollte:

  1. Backdrop

Der Teppich alleine reicht nicht. Im Gegenteil, viel wichtiger ist Weiterlesen