“Ich habe erlebt, dass PR-Menschen uns gegenüber handgreiflich wurden”

Von den Roten Teppichen bei großen Glamour-Veranstaltungen, über Experten-Interviews, bis hin zu “spontanen” Einsätzen in Katastrophengebieten, hat RTL-Reporterin Anna Hohns schon alles in ihrem Beruf gemeistert. Sie ist ein absoluter TV-Profi. Im PRleben-Interview erzählt sie, wie sie an Geschichten kommt, wie die Digitalisierung ihren Beruf verändert und was sie sich in der Zusammenarbeit mit PR-Menschen wünscht.

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Anna Hohns, RTL-Reporterin

Was genau ist dein Job und wie bist du dazu gekommen?

Ich arbeite von Hamburg aus als Korrespondentin für die bundesweit ausgestrahlten Sendungen der Mediengruppe RTL. Von Promi-Berichterstattung über Service-Themen bis hin zu Einsätzen im Breaking News-Fall im Ausland ist alles dabei. Ich hatte mich in Hamburg nach meiner Ausbildung an der RTL-Journalistenschule beworben.

Wie kommst du in deinem Job am häufigsten an gute Geschichten, Informationen?

Ich lese sehr viel und bin dabei eigentlich immer „auf Empfang“, ich scanne ständig Zeitungen, Zeitschriften und Social Media nach potenziellen Geschichten ab. Oft ergeben sich Weiterlesen

Vier Regeln für erfolgreiches Networken

In der Kommunikationsbranche ist das wichtigste Kapital die Kontakte, die ein Mensch besitz! Natürlich dürfen entsprechendes Fachwissen und Talent nicht fehlen, aber ein PR-Mensch kann noch so viele Ideen haben, wenn er weder Kunden hat, denen er sie vorstellen kann, noch Journalisten kennt, mit denen er Themen umsetzt.

Deshalb ist das Netzwerk aus Kontakten das A und O. Neulich hat eine Freundin mir ein Buch geschenkt mit dem Titel „Erfolgreiches Networking – Lebenslange Geschäftsbeziehungen aufbauen“. Autor ist Tim Templeton.

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Da ich schon eine ganze Weile in der Branche arbeite und auch viele Menschen kenne, weiß ich um den Wert guter Kontakte. Ich hielt mich für ziemlich gut vernetzt und dieses Buch in meinem Fall für recht überflüssig. Da ich allerdings zu diesem Zeitpunkt nicht anderes zu lesen hatte, hab ich mal reingeschaut. Aus dem „Reinschauen“ wurde Lesen und ich habe jede Menge gelernt. Der Autor hat vier Prinzipien, die Weiterlesen

“Ein PR-Mensch muss kurzfristig reagieren können!”

Kurz, knapp – aber auf den Punkt. Genau so wie ein Tagesschau-Reporter arbeiten sollte, beantwortet er auch die PRleben-Interviewfragen. Dabei verrät ARD-Journalist Jens Eberl, welcher Promi ein grauenvolles Management hat, was PR-Menschen drauf haben sollten und warum er nicht gerne im Regen steht.

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Jens Eberl ,
Journalist ARD / WDR Fernsehen

Was genau ist dein Job und wie bist du dazu gekommen?

Ich bin Autor, Reporter, Presenter für die ARD und den WDR; sowie für die Tagesschau, das Morgenmagazin und WDR Weltweit.

Wie ich dazu gekommen bin, ist eine lange Geschichte. Ich war schon als Kind radioverrückt und habe immer wieder den Privatfunk in München besucht (Radio Gong 2000). Dadurch angesteckt, habe ich später Journalismus studiert. Mitarbeit beim BR (Bayerischer Rundfunk), ich hatte ein Amerika Stipendium und konnte im ARD Studio Washington mitarbeiten. Dadurch kam der Kontakt zum WDR, hier bin ich nun. Das war jetzt stark verkürzt 🙂

Wie kommst du in deinem Job am häufigsten an gute Geschichten, Informationen? Social Media, Newsseiten im Netz, persönliche Kontakte, eigene Recherche…

Alles… In der Regel: Netz, Zeitungen; Social Media vor allem bei aktuellen Ereignissen oder auch jetzt beim Thema Flüchtlinge. Inzwischen bekomme ich auch Weiterlesen

“Ein guter PR Mensch arbeitet mit Herz und Verstand – nicht nach Lehrbuch!”

In ihren 13 Jahren als TV-Redakteurin hatte Melanie Pozo Alcocer schon viel Kontakt mit PR-Menschen. Ihre Highlights in der Zusammenarbeit und was sie sich für die Zukunft wünscht, darüber spricht sie im Interview.

Hier gibt es einiges zu lernen…

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Melanie Pozo Alcocer, Journalistin

Was genau ist dein Job und wie bist du dazu gekommen?

Meinen Job würde ich als eine Mischung zwischen Web-TV Produzentin, Redakteurin und Coach beschreiben. Die letzten zweieinhalb Jahre habe ich damit verbracht, die TV-Redaktion von Promiflash aufzubauen und zu leiten. Eine meiner Hauptaufgaben war es, die Online-Redakteure zu TV-Redakteuren auszubilden. Das sind ganz elementar-unterschiedliche Arbeits- und Vorgehensweisen. Plötzlich mussten sich Redakteure, die sonst primär Artikel schreiben, mit folgenden Fragen beschäftigen: Wie funktioniert ein Dreh? Worauf muss ich achten, um ein wertvolles und inhaltsreiches Interview zu bekommen? Wie texte ich für’s TV?etc.

Das sind alles Dinge, mit denen ich mich selbst seit 2002 als TV-Redakteurin beschäftige. Eine lange Zeit, um sich wertvolle Tricks anzueignen, die ich nun an junge Kollegen weitergeben konnte. Im Grunde bin ich in diesen Teil des Jobs hineingewachsen, denn ich hatte davor keine wirklichen Führungserfahrungen. Plötzlich war ich für ein Team aus Kameramännern, Cuttern, Sprechern und Redakteuren verantwortlich. Ich vermute, dass es ein ganz natürlicher Prozess war, da ich lange Zeit als Freiberuflerin gearbeitet habe. Auch meine Leidenschaftsprojekte Serieasten.TV & Cineasten.TV -die ich 2008 ins Leben gerufen habe- werden dabei geholfen haben.

Wie kommst du in deinem Job am häufigsten an gute Geschichten, Informationen?

Das ist oft abhängig von der Redaktion für die ich arbeite. Bei Promiflash war das eine Kombination aus persönlichen Kontakten (zu Prominenten, Managern, PR-Leuten, Tipp-Gebern), Social Media und Nachrichten im Netz. Für Boulevard-Magazine Weiterlesen

Wer mit TV-Promo erfolgreich sein möchte, sollte das lesen

Warum vorgefertiges Bewegtbildmaterial von Agenturen so gut wie nie verwendet wird, wie wichtig eine gute Location & eine tolle Optik für eine TV-Geschichte sind und was sie an Christian Audigier schätzt: Das und vieles mehr erzählt ProSieben-Frau Susanne Wennekers im Interview mit PRleben.

Susanne Wennekers CvD (Chefin vom Dienst) bei ProSieben „red!- Stars, Lifestyle & More“ Verena Bender PRleben

Susanne Wennekers CvD (Chefin vom Dienst) bei ProSieben „red!- Stars, Lifestyle & More“

Was genau ist dein Job und wie bist du dazu gekommen?

Ich bin CvD (Chefin vom Dienst) in der Redaktion „red!- Stars, Lifestyle & More“. Ich bin für die Planung der Sendung mitverantwortlich, betreue unsere Volontäre, betreue Events wie die Oscars mit, organisiere exklusive Promi- Drehs (z.B. Matthew McConaughey für unsere Oscarsendung) und drehe und schneide manchmal auch noch selber. Angefangen habe ich mit 19 Jahren mit einem Praktikum bei RTL Explosiv in München, habe dann mein Volontariat bei ProSieben / taff. absolviert und arbeite seit Beginn der Sendung (2008) bei red! Zuerst als Chefreporterin, seit 2011 als CvD.

Wie kommst du in deinem Job am häufigsten an gute Geschichten, Informationen? Social Media, Newsseiten im Netz, persönliche Kontakte, eigene Recherche…

Eigentlich ist es ein Mix aus allem: Zeitungsartikel, private Kontakte, wir entdecken interessante Persönlichkeiten oder News auf Instagram oder Facebook. Diese Quelle wird für uns immer wichtiger- weil mittlerweile Weiterlesen

Wieso gute PR anders- und einzigartig sein sollte…

Dass PR immer zum Medium passen sollte, ist nicht neu… aber wie sehr -gerade bei TV-Formaten oder Shows die ein bisschen anders sind- auch eine ganz besondere Herangehensweise gefragt ist, darüber spricht die Redakteurin Sabrina Bärthel bei PRleben. Sabrina arbeitet bei der Firma die Formate mit Joko und Klaas, Olli Schulz und Co. produziert. Ein spannendes Gespräch…

Sabrina Bärthel, Redakteurin bei der TV Produktionsfirma Florida TV verena Bender PRleben

Sabrina Bärthel, Talent & Artist Manager bei der Produktionsfirma Florida TV

Was genau ist dein Job und wie bist du dazu gekommen?

Ich arbeite seit 2,5 Jahren als Talent & Artist Manager für die Produktionsfirma Florida TV in Berlin. Ich bin zuständig für das Gästebooking, die Koordination und Künstlerbetreuung für Circus HalliGalli und weitere Formate. Praktika während und nach der Studienzeit bei MTV, VIVA, Universal Music und einer festen Anstellung bei Axel Springer haben dazu verholfen, dass ich durch mein Netzwerk von einem tollen Job in den nächsten gerutscht bin.

Wie kommst du in deinem Job am häufigsten an gute Geschichten, Informationen? Social Media, Newsseiten im Netz, persönliche Kontakte, eigene Recherche…?

Persönliche und vertraute Kontakte und ein guter Draht zu Plattenfirmen und Filmverleihen sind in erster Linie wichtig, denn sie versorgen uns mit Informationen, bevor sie öffentlich werden. Eigene Recherche im Internet ist Weiterlesen

Warum gute PR ein Geben und Nehmen ist…

In ihrer langjährigen TV-Karriere, hat die RTL-Frau Miriam Bukowski (geb. Ebner) schon wahnsinnig viele Erfahrungen mit PR-Menschen gemacht. Was ihr wichtig ist und was sie so gar nicht gebrauchen kann bei der Zusammenarbeit, hat sie im Gespräch mit PRleben erzählt.

Miriam Bukowski , Leitende Redakteurin und Chefreporterin bei RTL

Miriam Bukowski , Leitende Redakteurin und Chefreporterin bei RTL “Exclusiv – das Starmagazin”

Was genau ist dein Job und wie bist du dazu gekommen?

Ich habe Kunstgeschichte studiert. Bei Bravo TV habe ich dann mit Fernsehen begonnen. Jetzt bin ich Leitende Redakteurin bei RTL „ Exclusiv – das Starmagazin“…

Wie kommst du in deinem Job am häufigsten an gute Geschichten, Informationen? Social Media, Newsseiten im Netz, persönliche Kontakte, eigene Recherche…

All das zusammen – tatsächlich ist ein persönliches Weiterlesen

Langeweile… geht gar nicht!

Gute PR-Ideen und die gute Umsetzung dieser Ideen, gehören auf jeden Fall zusammen. Die tollste Aktion dem “falschen” Medium anzubieten, macht einfach keinen Sinn!… Diese und weitere interessante Erkenntnisse, ergeben sich auf dem Gespräch mit Kerstin Zeug von Radio Regenbogen.

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Kerstin Zeug, Chefin vom Dienst bei Radio Regenbogen

Was genau ist dein Job und wie bist du dazu gekommen?

Ich bin Chefin vom Dienst bei Radio Regenbogen, moderiere hin und wieder auch noch und mache Musik-Interviews. Zum Radio gekommen bin ich über den klassischen Quereinstieg. Erst hab ich eine Ausbildung zur Logopädin gemacht, auch 2 Jahre in dem Job gearbeitet, ja aber dann wollte ich noch mal was anderes ausprobieren. Zum Glück hat mir der damalige Programmchef beim STADTRADIO in Stuttgart (jetzt DIE NEUE 107.7) eine Chance gegeben. Da hab ich dann mein Volontariat gemacht, 3 Jahre bei bigFM moderiert und bin schließlich bei Radio Regenbogen gelandet.

Wie kommst du in deinem Job am häufigsten an gute Geschichten, Informationen? Social Media, Newsseiten im Netz, persönliche Kontakte, eigene Recherche…

Von allem ein bisschen was. Die besten Geschichten kommen oft Weiterlesen

Wie DPA-Mitarbeiter mit Angeboten von PR-Menschen umgehen

Dass zu viel des Guten bei PR-Menschen auch schnell nach hinten losgehen kann und in welchen Fällen er keine Lust hat, zu diskutieren, erzählt Martin Klostermann, Chef vom Dienst beim dpa Audio und Videodienst, im Gespräch mit PRleben.

Martin Klostermann, Chef vom Dienst beim dpa Audio- und Videodienst

Martin Klostermann, Chef vom Dienst beim dpa Audio- und Videodienst

Was genau ist dein Job und wie bist du dazu gekommen?

Ich bin Chef vom Dienst, Redakteur und Reporter beim Radio- und Videodienst der Deutschen Presse-Agentur in Berlin, regelmäßig schreibe ich auch für´s Haus. Ich bin Freiberufler und verbringe geschätzt zwei Drittel meiner Arbeitszeit bei dpa. Dieses Model mag ich, weil Zeit für andere Projekte bleibt: Ich bin Referent, arbeite für TV-Sender, war eine Zeitlang tätig für einen öffentlich-rechtlichen Radiosender in Australien. Wie ich zu meinem Job gekommen bin? Lange Geschichte und eine Laufbahn wie eine Serpentinenstraße; angefangen habe ich übrigens mit 14 als Tellerwäscher ;)..!

Wie kommst du in deinem Job am häufigsten an gute Geschichten, Informationen? Social Media, Newsseiten im Netz, persönliche Kontakte, eigene Recherche…

Alle genannten Dinge sind hilfreich, wichtig und erlaubt. Ich würde sagen, da gibt es kein Richtig und kein Falsch. Die sozialen Medien haben diesbezüglich natürlich unglaublich an Relevanz gewonnen und sind ein hervorragender Indikator: Hier sehe ich unmittelbar, was gut läuft, welche Themen angesehen, geteilt, geliked werden. In unserer Redaktion machen wir Weiterlesen

Journalismus und PR: Liaison d´amour oder Zweck-Ehe?

Julian Mengler – Chefmoderator ENERGY Sachsen und Eventmoderator – erzählt, was er sich von PR-Menschen wünscht.

Moderator Julian Mengler

Was genau ist dein Job und wie bist du dazu gekommen?

Ich bin Chefmoderator bei ENERGY Sachsen. Ich leite die Redaktion und moderiere täglich den Vormittag und zusätzlich Bühnenevents. Während meines Studiums an der BiTS Iserlohn habe ich ein Pflichtpraktikum in der Redaktion meines Heimatradiosenders gemacht und bin geblieben. Nach 2 Wochen habe ich das Angebot für ein Volontariat bekommen, habe es angenommen und mein Studium vorzeitig beendet. In meiner Ausbildung habe ich den ersten professionellen Internet-Jugendradiosender yourzz.fm geplant und aufgebaut. Bis heute habe ich meinen Studienabbruch nicht bereut – so viel Praxis hätte ich in keiner Uni der Welt lernen können. Seit 2011 moderiere ich bei ENERGY Sachsen und leite seit 2012 die Redaktion.

Wie kommst du in deinem Job am häufigsten an gute Geschichten, Informationen? Social Media, Newsseiten im Netz, persönliche Kontakte, eigene Recherche…

Für meine Sendung gehe ich mit offenen Augen durch die Welt. Daneben sind alle Social Media Kanäle perfekt für Weiterlesen