Stimmen von Kommunikationsprofis in der Krise

Corona hat uns alle im Griff. Jeder ist auf irgendeine Art von dem Virus betroffen und leicht sind diese Zeiten für niemanden. Überall herrscht Ungewissheit, Sorge und niemand hat einen Masterplan, wie mit der jetzigen Situation umzugehen ist.

Auch die Agentur in der ich die TV-Promotion geleitet habe, hat fürs Erste Kurzarbeit angemeldet, da wir unter anderem für viele Veranstaltungen arbeiten, die nun erstmal verschoben wurden.

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Alle Kollegen -außerhalb der Geschäftsführung und deren Stellvertretern- arbeiten erstmal 50%. Auch für mich eine ungewohnte Situation, doch wie so häufig, versuche ich es positiv zu sehen. Nun habe ich mehr Zeit endlich mein Coaching im Bereich Personal Branding auszuweiten. Etwas das ich schon so lange vor hatte und für das die Zeit einfach zu knapp war.

Darüber hinaus kümmere ich mich um diesen Blog und den Podcast „Be your brand“. Für letzteren gab es neulich eine kleine Umfrage, an der sich auch viele Kommunikatoren beteiligt und zur aktuellen Situation Stellung bezogen haben.

Hier möchte ich einige Zitate, Erfahrungen, Anregungen der Kollegen mit euch teilen.

„Überbrückt die Distanz zwischen den Menschen, die jetzt zwangsläufig eintritt!“

Lautet ein Appell an uns alle von Weiterlesen

5 Sätze die zum Nachdenken (und Handeln) anregen

Um mich mal selbst zu spoilern: Es sind weit mehr als nur 5 Sätze, die zum Nachdenken anregen sollen, aber ich wollte nicht schon in der Überschrift abschrecken. Doch Weiterlesen lohnt sich 😉

Neulich habe ich 6 Dinge geteilt, die ich von meinen Podcastgästen lernen durfte. Da ich jedoch bei jedem einzelnen Gesprächspartner mindestens sechs Dinge lerne. Bekommst du hier weitere wertvolle Learnings aus „Be your Brand“. Diesmal in Form wertvoller Zitate.

1. „Man muss Dinge gelebt haben, bevor man über sie spricht.“

Diesen Satz hat Kommunikationsexpertin Babette Kemper gesagt und sie spricht mir aus der Seele. Das Gesagte ist auf so viele Situationen anwendbar. Wir lernen nicht aus Büchern, sondern indem wir Dinge tun! Ich mag Babettes Sicht aufs Leben sehr.

5 Sätze zum Nachdenken

„Wir sind nie am Ende mit irgendwas. Das Leben ist immer in Bewegung.“

Nur so entsteht auch Weiterentwicklung. Persönlich, wie beruflich. Ein wahnsinnig relevantes Thema für mich – und für jeden von uns. „Ich möchte auch mit 80 noch das Gefühl haben, dass da etwas ganz tolles auf mich wartet.“ Schöner hätte ich es nicht ausdrücken können.

2. „Ich bin wie ich bin und das bin ich zuhause, im Büro und im Netz“

Kaum einem Menschen glaubt man diesen Satz mehr als Frank Behrendt. Kein Mann, ist von anderen Podcast-Gästen öfter als Beispiel für eine authentische Personenmarke genannt worden als er.

Und das hat mehr als einen Grund. Denn Frank ist einfach großartig in dem was er macht und wie er es macht.

Niemand bekennt sich im Netz mehr zu seiner Familie und ist gleichzeitig so voller Freude in dem Beruf den er ausübt. Frank ist ein fantastischer Unterstützer. Ohne überhaupt zu wissen, ob ein Mensch sich für „Be your Brand“ interessieren wird, hat er sich damals für das erste Interview bereit erklärt und supported den Podcast bis heute, wofür ich ihm wirklich sehr dankbar bin.

Statements zum nachdenken von bekannten Personenmarken

3. „Menschen hungern danach, den Menschen hinter der „Position“ bzw. dem Beruf kennenzulernen!“

Damit hat der Journalist Jochen Mai einen Kern des Personal Brandings in einem Satz zusammengefasst.

Mit die schönsten praktischen Beispiele zum Aufbau einer Personenmarke und zum Sinn und Zweck des Ganzen findest du in unserem Gespräch – für das wir übrigens in diesem Jahr ein Follow-Up zum Thema Re-Branding und Co. geplant haben.

In der Zwischenzeit lass dich von Jochens Appell mitreißen: „Geh raus! Mach es auf jeden Fall. Hör nicht auf die, die alles doof finden. Die gibt es immer! Sondern setz die Energie in die Leute die es toll finden.“

4. „Erfolgreich zu sein liegt auch darin, dass man sich selber diesen Erfolg auch zutraut, an sich glaubt und auch glaubt, dass man es schaffen kann.“

Ein Satz der nicht etwa von meinem 94-jährigen Großvater stammt, obwohl er wirklich gut von ihm kommen könnte, sondern von Leon Löwentraut.

Der Künstler ist 22 Jahre alt und in vielen Ländern der Welt sehr erfolgreich mit seinen Bildern.

Personal Brands fordern zum Nachdenken auf

In dem Interview mit Leon wird aber auch ganz klar, dass ihm der Erfolg nicht zugeflogen ist, sondern er schon als Schüler sehr hart dafür gearbeitet hat. Um mit seinen Worten zu sprechen: „Ich habe Türklinken geputzt bis zum geht nicht mehr.“ – Ich sag mal: Es hat sich gelohnt.

Und mein letzter Satz, den ich wirklich sehr schön finde, stammt vom Head of Digital Transformation bei der Daimler AG, Sascha Pallenberg:

5. “Glücklich sein ist besser als Zufrieden sein. Zufriedenheit lässt einen gerne stillstehen.”

Den lassen wir einfach mal so stehen…

Abschließend

Wenn du selber den ein oder anderen motivierenden Satz für dich finden möchtest, dann hör gerne mal rein bei “Be your brand”. Du bekommst den Podcast überall wo es Podcasts gibt. Zum Beispiel bei Apple, Spotify, Deezer und Co.

10 Dinge, die ich an einem PR-Arbeitstag mache

Ganz normale Arbeitstage sind eher selten in einer Agentur für Entertainment-PR. Und das ist auch gut so, denn ich mag die Abwechslung. Unter einem normalen Tag verstehe ich einen Tag, an dem ich nicht reise, um Journalisten oder Kunden zu treffen, einen Künstler zu einer TV-Show zu begleiten oder bei einer der vielen bunten Veranstaltungen zu arbeiten.

Ein normaler Tag beginnt in der Agentur so gegen neun Uhr und endet – mehr oder weniger – um 18 Uhr rum.

  1. Presseauswertung

Oder auch einfach: Zeitunglesen. Dazu gibt es einen leckeren Café Latte, denn das Hirn muss schließlich in der Lage sein, Informationen aufzunehmen 🙂 Zum einen gilt es, darauf zu achten, ob Künstler oder Kunden in der Presse erwähnt werden. Zum anderen sollte man die Augen offen halten und schauen, wer und was gerade besonders angesagt ist.

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  1. Quotencheck

Welche Formate hatten Weiterlesen

Zehn Vorsätze für das neue (PR-)Jahr

Einen Grund 2018 alles besser zu machen gibt es nicht, denn schließlich geht’s ja jeden Tag darum, sein Bestes zu geben. Das habe ich in 2017 auch so gemacht. Doch so ein paar kleine Dinge möchte ich im kommenden Jahr in meinem Berufsalltag noch optimieren. Vielleicht geht es euch ja ähnlich. Hier meine Top ten:

1. Neue Kontakte sofort einpflegen

Es gibt so viele spannende Menschen und ein gutes Netzwerk ist gerade in der Kommunikation besonders wichtig. Menschen trifft man auf Terminen, Veranstaltungen und täglich kommen Emails oder Anrufe von interessanten Personen.

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Ich sammle Visitenkarten, kritzele Kontaktdaten auf kleine Zettelchen, meine Schreibtischunterlage oder sonst wohin – oder sie ruhen einfach in meinem Posteingang in der jeweiligen Email-Signatur… bis ich sie in mein Adressbuch einpflege. Und DAS dauert in der Regel. Meist so lange, bis die Hälfte meiner Zettelchen verschwunden ist oder ich merke, dass ich leider damals keinen Namen zur Telefonnummer geschrieben habe.

Ab 2018 werde ich einmal in der Woche ein wenig Zeit zum Kontakte-einpflegen und dem Vernetzen in sozialen Netzwerken einplanen.

2. Social Media noch effektiver Nutzen 

Ich bin ein echt riesengroßer Fan von Social Media und liebe es, meine Kanäle alle individuell und persönlich zu bestücken. Auch der Kontakt mit meiner Community ist mir extrem wichtig. Allerdings kann Social Media auch Weiterlesen

Der ultimative PR-Garant!

Gibt es einen Faktor in der Kommunikation, der auf jeden Fall Erfolg garantiert? Wann funktioniert PR am besten? Klar, das hängt von den unterschiedlichsten Faktoren ab und eine pauschale Antwort kann ich auch nicht liefern. Allerdings habe ich für mich festgestellt, dass Kommunikation am besten funktioniert, wenn sie von Herzen kommt. Nicht aufgezwungen, nicht diktiert, nicht platt, sondern einfach frei heraus aus Begeisterung und mit vollem Herzen.

Und besonders dann, wenn eine echte Person dahinter steht. Sicherlich haben Menschen wie Mark Zuckerberg oder –damals– Steve Jobs nicht nur wegen ihres wunderbaren Produktes Erfolg, sondern weil ihnen so viel daran liegt/ lag, ihre Produkte selber zu verkaufen, zu nutzen, zu schätzen.

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Doch ganz so weit raus muss der Blick gar nicht gerichtet sein. In den letzten Wochen habe ich zwei Menschen erlebt, die aus vollem Herzen ihr Produkt promotet haben, so dass ich nicht drumrum gekommen bin, mich dafür zu interessieren. Und sie haben es geschafft Weiterlesen

„Unternehmen sollten Gesichter zeigen!“

Wenn jemand weiß, wie sich Kommunikatoren in Zeiten digitaler Medien aufstellen sollten, dann ist es Sachar Klein! Im Interview mit PRleben erzählt der Kommunikationsprofi, worauf er als erstes achtet, wenn er Bewerbungen bekommt, wie die Zusammenarbeit mit Influencern optimaler Weise laufen sollte, wieso Angst in der PR nichts zu suchen hat und vieles mehr!

Bitte stell dich doch ganz kurz vor. Was ist dein aktueller Job und wie war dein Weg dorthin?

Ich bin Sachar Klein (früher Sachar Kriwoj) und gehe mittlerweile mit großen Schritten auf die 40 zu. Ich liebe Geschichten. Gute Geschichten. Geschichten, bei denen man mitbekommt, wie das Gegenüber an deinen Lippen hängt. Das führte mich 2001 in den Journalismus und schließlich 2005 in die PR. Weil ich ein sehr neugieriger Mensch bin, habe ich neue Tools und Kanäle gerne ausprobiert und stets vor dem Hintergrund der professionellen Kommunikation bewertet. Als Praktiker.

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Sachar Klein

Mir ist es wichtig, dass ich weiß, worüber ich spreche. Also bin ich in jedem Social Network aktiv und kann daher auch meine Auftraggeber dahingehend beraten. Zwischen 2005 und 2016 war ich auf Unternehmensseite tätig – u.a. für AOL, scoyo, die E-Plus Gruppe und zuletzt bei GLOSSYBOX. Seit 2016 führe ich meine eigene Agentur – hypr. Wir sind für so spannende Unternehmen und Organisationen wie Nesta, mymuesli, Smava, Visual Statements, Code University, TopGlas, sisterMAG und noch einige andere tätig.

Was bedeutet für dich gute Kommunikation? Welche Eigenschaften sollte ein guter PR-Mensch mitbringen?

Gute Kommunikation erfordert in erster Linie die Fähigkeit, anderen Menschen zuzuhören. Wer Anderen zuhört, versteht ihre Bedürfnisse und ist auch erst dann in der Lage, sie zu befriedigen. Ansonsten bin ich, was meine Überzeugungen und Ansichten zu Kommunikation angeht, ziemlich radikal: Ich bin überzeugt davon, dass Kommunikation Weiterlesen

PRleben Weihnachtspause

Es ist Zeit DANKE zu sagen! Danke an euch!

2016 war ein wunderbares Jahr. Ich durfte so viele neue Menschen kennenlernen, Projekte arbeiten und mich weiteren neuen Herausforderungen stellen… zum Beispiel habe ich meine ersten Vorlesungen als Dozentin an der Hochschule gegeben.

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Einmal in der Woche habe ich versucht, euch ein bisschen PR-Input zu geben und freue mich darauf, das auch 2017 zu tun. Bitte schreibt mir weiter eure Ideen, Tipps, Wünsche, Verbesserungsvorschläge, PR-Fragen und was euch sonst so einfällt. Darüber bin ich immer wieder sehr glücklich!

Auch über eine Vernetzung freue ich mich. Ihr findet mich hier:

Ein besonderer Dank geht auch an die Menschen, die sich Zeit genommen haben für ein Interview. Gerne könnt ihr diese auch nochmal nachlesen:

Anne Hacker, Redakteurin und Reporterin bei RTL Punkt 12

Beate Jürgens, Gästeredakteurin „Kölner Treff“ WDR Fernsehen

Benjamin BieneckProSieben-Reporter und Promi-Reporter beim Sat.1 Frühstücksfernsehen Weiterlesen

“Es gibt immer Chancen… die sollte man nutzen!”

Es gibt Menschen die es schaffen, bei nur einem Treffen einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Einer dieser Menschen auf meinem Weg ist Frank Behrendt. Seine Art zu reden begeistert und reißt mit, keiner antwortet so schnell auf Emails wie er und seine Einstellung zum Job ist vorbildhaft! Mehr dazu gibt es in seinen Büchern.

Bei PRleben spricht Frank Behrendt unter anderem darüber, was gute Kommunikation bedeutet und wie Berufseinsteiger den Weg in die Brache finden.

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Frank Behrendt,
Senior Advisor bei Serviceplan

Heute sind Sie Autor und Senior Advisor bei Serviceplan…nach langer Zeit im Vorstand dort. Für viele Menschen ein Traumjob. Wie war Ihr Weg dorthin?

Ganz ehrlich – ich wäre lieber TV-Moderator geworden wie Thomas Gottschalk (lacht). So viel zum Thema Traumjob. Mein Weg begann an der Deutschen Journalistenschule in München, eine Top Grundlage. Danach war ich in der Unternehmenskommunikation bei Henkel. Dann kam meine erste Agentur – Kohtes&Klewes. Im Anschluss hat es mich in die Verkaufsförderung verschlagen zu Stein Promotions. Die haben einen “ungewöhnlichen Job für ungewöhnlichen Typen” in der FAZ gesucht. Volltreffer, fast 10 Jahre war ich da, bevor ich zu Universal Music und RTL ins Entertainment Business gewechselt bin.

Man sieht schon – ich tauge nicht als Vorbild für einen gradlinigen Lebenslauf, der passt auch nicht zu mir. Im Jahr 2000 bin ich dann zu Pleon gegangen, heute Ketchum Pleon. Da war ich lange Jahre Deutschland-CEO bevor ich dann nach dem Merger 2011 bei fischerAppelt in den Vorstand berufen wurde. Langweilig war es nirgendwo.

Im Laufe Ihres Berufslebens haben Sie wohl unzählige PR-Kampagnen mit Ihrem Team umgesetzt! Welche ist Ihnen am nachhaltigsten im Gedächtnis geblieben und warum?

Die Bezeichnung “PR” mag ich nicht mehr, das mir zu viel “Silo”. Ich rede lieber von Weiterlesen