Wer profitiert von Personal Branding?

Das Wichtigste zu Beginn: Am Ende des Artikels gibt es ein Geschenk für dich!

„Personal Branding ist doch etwas für Promis, Politiker, Sportler oder einfach nur für Selbstdarsteller.“ Obwohl der Begriff, den ich – wie du vielleicht schon mitbekommen hast – nicht so besonders mag (dazu gleich mehr), im Jahre 2021 schon fast ein Buzzword ist, hält sich diese sonderbare Meinung ziemlich hartnäckig.

Buch-Verena-Bender-Personal-Branding-Coaching-Personenmarke-Lesen-Be-your-Brand-Podcast-Selfbranding-Socialmedia-Coach-2

Warum ich den Begriff nicht mag?

Mir hat „Branding“ zu viel mit Marketing und zu wenig mit dem Menschen selber zu tun. Branding bedeutet in meinen Augen meistens, dass etwas konstruiert wird. Also so etwas wie der künstliche Aufbau eines bestimmtes Images und darum geht es nicht beim Personal Branding. Meiner Meinung nach geht es darum, mit seiner Stärke und seiner Leidenschaft in die Sichtbarkeit zu kommen.

So dass andere Menschen ein besseres Bild von ihrem Gegenüber bekommen, eine Person nahbarer und greifbarer wird. Sich andere mir ihr identifizieren können oder auch nicht. Es geht darum, kein Fähnchen im Wind zu sein, sondern mit einer bestimmten Haltung (die sich auch verändern darf) und den eigenen Fähigkeiten, die Aufmerksamkeit zu bekommen, die man sich wünscht. In der Regel geht es da um die Aufmerksamkeit einer ganz bestimmten Zielgruppe.

Wem genau bringt Personal Branding etwas?

Die Antwort ist kurz: Jedem! Zumindest jedem der es möchte. Niemals würde ich einen Menschen dazu überreden wollen, sichtbar zu werden, wenn er das nicht möchte. Das ist so, wie einen Fleischesser, der auf sein regelmäßiges Steak besteht, überreden zu wollen, vegan zu leben. Jeder ist für sich selbst verantwortlich.

Buch, Verena Bender, Personal Branding, Coaching, Personenmarke, Lesen, Be your Brand, Podcast, Selfbranding, Socialmedia, Coach 1

Ich kann nur sagen, dass jeder, der sich dafür entscheidet, an seiner Personenmarke zu arbeiten, auch davon profitieren wird. Hier einige konkrete Beispiele, wer vom Sichtbarmachen seiner Stärken, profitieren kann.

1. Selbständige und Freiberufler

Dieser Gruppe liegt bei vielen auf der Hand. Um Kunden zu gewinnen oder Auftraggeber an Land zu ziehen, ist es in vielen Berufen inzwischen unerlässlich, sichtbar zu sein. Sowohl offline, als auch -und gerade in Zeiten von Corona- online.

Zu zeigen, wer Du bist, was du kannst und wofür du stehst, bringt dir viele Vorteile gegenüber Kollegen, die noch immer nicht gemerkt haben, dass Sichtbarkeit eine erhebliche Rolle spielt, wenn es um die Vergabe von Aufträgen geht. Wenn du regelmäßig in Erscheinung trittst, dann wissen (potentielle) Kunden oder Auftraggeber, was du machst und sie haben schon ein wenig Vertrauen zu dir aufbauen können ohne dass ihr euch jemals begegnet seid.

2. Berufseinsteiger

Neben meiner Coaching-Tätigkeit bin ich ja auch als freie Dozentin an ein einer Kölner Hochschule tätig und werde nicht müde, den Studenten zu vermitteln, welche Relevanz der Aufbau eines Netzwerkes genau JETZT für sie hat. Für erstaunlich viele ist das befremdlich. Sie denken, damit können sie beginnen, wenn sie mal ein paar Jahre im Beruf sind.

Doch vergessen wird, dass diejenigen, die auch schon im Studium sichtbar sind, in der Regel größere Chancen auf ihren Wunscharbeitgeber haben, als diejenigen, die zwar gute Leistungen in ihren Fächern bringen, ansonsten jedoch nirgends in Erscheinung treten.

Buch, Verena Bender, Personal Branding, Coaching, Personenmarke, Lesen, Be your Brand, Podcast, Selfbranding, Socialmedia, Coach 3

Neulich hat sich eine Studentin bei mir bedankt, dass ich den Kurs vor gut 1,5 Jahren auf LinkedIn aufmerksam gemacht habe, wir über die Relevanz der Plattform gesprochen haben und ich ihnen gezeigt habe, wie das optimale Profil aussehen kann. „Meine“ Studentin hat auf diesem Wege tatsächlich den Einstieg in ihr Wunschunternehmen geschafft.

3. Angestellte

What!? Ich dachte, Personal Branding sei, wenn überhaupt, nur etwas für Selbständige. Ja, das denken viele. Doch auch in einem Unternehmen ist es von Vorteil, mit seinen Stärken intern, wie auch extern sichtbar zu werden. Für alle, die möglicherweise anstreben, den Arbeitgeber mal zu wechseln, liegt der Sinn von Personal Branding gewiss auf der Hand, doch auch wenn das gar nicht dein Bestreben ist, kann dir die richtige Sichtbarkeit Vorteile bringen.

In der Form, dass du mehr DIE Projekte bekommst, die wirklich zu dir passen, weil dein Vorgesetzter nun sieht, wo deine Stärken liegen. Möglicherweise werden neue Kunden durch dich und deine Präsenz nach außen auf euer Unternehmen aufmerksam…!? Das wäre doch eine wirklich gute Position für eine Gehaltsverhandlung.

Wie kann ich mit Personal Branding beginnen?

Ich könnte meine Aufzählung noch lange fortführen, doch der Vorteil von Personal Branding für jeden sollte angekommen sein.

Grundsätzlich gilt: Bei all diesen Beispielen und beim Selfbranding / der Selbst PR geht es natürlich nicht darum, um jeden Preis auffallen zu wollen. Das hat nichts mit dem gezielten Aufbau deiner Personenmarke zu tun. Du solltest dir durchaus ein paar Gedanken machen, was andere über dich wissen sollten (und was eher nicht), sprich eine kleine Strategie entwickeln. Dabei unterstütze ich dich in meinem GRATIS Personal Branding Buch. „5 Schritte in die Sichtbarkeit – so bekommst du die Aufmerksamkeit, die du verdienst“.

Personal Branding Buch, Verena Bender, Podcast, Be your Brand, Personenmarke, Selfbranding, Coaching