3 PR-Aktionen die gar nicht gehen

Es gibt ja diesen schönen Satz “any PR is good PR”. Grundsätzlich finde ich clevere PR-Geschichten, die nicht unbedingt ein Loblied auf einen Kunden oder ein Produkt singen, ziemlich cool.

Für mich persönlich, gibt es in Sachen PR allerdings ein paar Dinge, die so gar nicht gehen. Und gemeint ist in diesem Fall nicht, dass es sich um Aktionen handelt, die nicht erfolgsversprechend sein können, im Sinne der Berichterstattung, sondern für mich jenseits des guten Geschmacks liegen.

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Auch in der Kommunikation gibt es Grenzen, die nicht überschritten werden sollten.

Jeder hat wahrscheinlich andere Grenzen, hier meine drei ganz persönlichen:

  1. Sachbeschädigung

Vor längerer Zeit ging ein Beispiel zu diesem Thema durch die Kölner Presse: um PR für sein Album mit dem Titel „Blut“ zu machen, hat der Rapper Farid Bang das Wasser in verschiedenen Brunnen in der Stadt rot eingefärbt bzw. einfärben lassen. Unter anderem auch das Weiterlesen

ALDI nicht nur einfach, sondern clever

Dass sich beim Discounter ALDI in den letzten Monaten ganz kräftig etwas verändert hat, das ist sicherlich an niemandem vorbeigegangen, der mit offenen Augen durch die Welt läuft. Nachdem es ewig die Devise des Konzerns war, auf Werbung zu verzichten, ist das Unternehmen im vergangenen Jahr in Aktion getreten.

Werbung auf Plakaten. In fetten Anzeigen. In Spots. Eine großangelegte Kampagne in TV, Kino und im Internet.

Dafür hat man sich im Bereich des Marketing –ebenso wie in der PR– auch von der früher sehr strikten Trennung zwischen ALDI Nord und ALDI Süd verabschiedet. In der Kommunikation ist ALDI jetzt quasi eins. Im Logo nicht.

Die Gebietsgrenze liegt im Ruhrpott, in Essen. Da teilen sich der blau weiße Norden und der gelb blaue Süden. In den bundesweiten Kampagnen spielt Weiterlesen

“Weiterentwicklung steht für mich ganz weit oben”

…das ist der Moderatorin Kathy Weber anzumerken. Erfolgreich, ehrgeizig und dennoch  sehr sympathisch. Sie ist das Gesicht des Senders Kabel1 und hat ihre eigene Moderatorenschule gegründet.

*Update: Im Leben von Kathy Weber hat sich in den letzten Jahren einiges verändert. Durch die Gewaltfreie Kommunikation (GfK) und mit der Gründung der Herzenssache hat sie sich ein erfolgreiches Online-Business aufgebaut. Hier hörst du Kathy im Interview im Personal Branding Podcast “Be your Brand”. Dennoch möchte ich dir das “alte Gespräch” mit meiner Freundin Kathy nicht vorenthalten:

Privat ist sie glücklich verheiratet und wird in wenigen Wochen zum zweiten Mal Mutter. Mit mir hat die Wahl-Berlinerin über ihren beruflichen Weg gesprochen, erzählt was gute PR für sie bedeutet und welchen Wert Social Media für sie hat.

Kathy Weber
Kathy Weber (Moderatorin)
(Foto: NHannaske)

Kathy, du bist das Gesicht von Kabel eins und moderierst das “K1-Magazin” und die Sendung „Abenteuer Leben – täglich neu entdecken“. Wie war dein Weg dorthin?

Mein Weg zu Kabel eins war ganz klassisch über ein Casting. Sie suchten eine Urlaubsvertretung für die damalige K1-Magazin Moderatorin. Die Wahl fiel auf mich und dann ging alles seinen Weg. Zur Moderation habe ich mich vor vielen Jahren bewusst entschieden und Moderationstrainings absolviert. Ich habe verschiedene Praktika gemacht und anschließend ein Volontariat bei RTL. Mir ist es wichtig, von dem Ahnung zu haben, was ich mache.

Vor einigen Jahren hast du die Kathy Weber Moderatorenschule in Berlin gegründet. Was möchtest du deinen Schülern vermitteln?

Es gibt nicht den einen Weg um Moderator/in zu werden und ich weiß aus eigener Erfahrung, dass du, egal für welchen Weg du dich entscheidest, über viele Steine stolpern kannst. Mein Team der KWM (Kathy Weber Moderatorenschule) und ich möchten den Schülern eine Hilfestellung auf ihrem Weg vor die Kamera oder auf die Bühne sein.

Wir vermitteln unser Fachwissen, alle meine Trainer stehen selber vor der Kamera und mein Trainingskonzept habe ich auf Grund meiner Kenntnisse entwickelt. Grundsätzlich denke ich, kann jeder moderieren – aber eben nicht unbedingt ohne zu wissen, worauf er oder sie achten sollte. Wir vermitteln das Grundhandwerkszeug zur Moderation.

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“Ein PR-Mensch muss kurzfristig reagieren können!”

Kurz, knapp – aber auf den Punkt. Genau so wie ein Tagesschau-Reporter arbeiten sollte, beantwortet er auch die PRleben-Interviewfragen. Dabei verrät ARD-Journalist Jens Eberl, welcher Promi ein grauenvolles Management hat, was PR-Menschen drauf haben sollten und warum er nicht gerne im Regen steht.

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Jens Eberl ,
Journalist ARD / WDR Fernsehen

Was genau ist dein Job und wie bist du dazu gekommen?

Ich bin Autor, Reporter, Presenter für die ARD und den WDR; sowie für die Tagesschau, das Morgenmagazin und WDR Weltweit.

Wie ich dazu gekommen bin, ist eine lange Geschichte. Ich war schon als Kind radioverrückt und habe immer wieder den Privatfunk in München besucht (Radio Gong 2000). Dadurch angesteckt, habe ich später Journalismus studiert. Mitarbeit beim BR (Bayerischer Rundfunk), ich hatte ein Amerika Stipendium und konnte im ARD Studio Washington mitarbeiten. Dadurch kam der Kontakt zum WDR, hier bin ich nun. Das war jetzt stark verkürzt 🙂

Wie kommst du in deinem Job am häufigsten an gute Geschichten, Informationen? Social Media, Newsseiten im Netz, persönliche Kontakte, eigene Recherche…

Alles… In der Regel: Netz, Zeitungen; Social Media vor allem bei aktuellen Ereignissen oder auch jetzt beim Thema Flüchtlinge. Inzwischen bekomme ich auch Weiterlesen

„Redakteure werden mit Standard-Mails zugebombt“

Wie es ausgerechnet ein Müllentsorger schafft, gute PR zu machen, welche Kampagnen ihn sonst beeindrucken und was er gegen Penetranz hat, darüber spricht der Journalist Dennis Agyemang mit PRleben.

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Dennis Agyemang, Journalist

Was genau ist dein Job und wie bist du dazu gekommen?

Ich bin Radiomoderator und Redakteur und arbeite auf freier Basis für mehrere unterschiedliche Medien. Thementechnisch beschäftige ich mich vor allem mit Musik, Lifestyle, aber auch Politik und Gesellschaftlichem. Angefangen habe ich im Grundschulalter bei der lokalen Kinder- und Jugendseite der „Südwestpresse / Die Neckarquelle“. Weitere Stationen waren neben Kiss.Fm, Yourzz.FM auch DASDING und Klatsch-tratsch.de. Später arbeitete ich erst nebenbei, dann hauptberuflich als Redakteur und Wochenend-CvD bei Frank Elstners „Menschen der Woche“. Wechselte dann zurück nach Berlin zu Axel-Springers Jugendformat Zuio.Tv. Neben meinem Studium der Wirtschaftskommunikation schreibe und moderiere ich aktuell für mehrere nationale und internationale Medien.

Was bedeutet für dich gute PR? Kannst du sagen, welche Eigenschaften ein guter PR-Mensch mitbringen sollte?

Ich denke, wichtig sind vor allem Feingefühl und Selbstreflektion. Oft habe ich den Eindruck, dass man als Redakteur mit Standard-Mails zugebombt wird, bei denen es dem Absender egal ist, wer sie liest. Hauptsache es wird eine Mail verschickt. Manchmal wäre Weiterlesen

Gästeplatzierung in Talkshows – so funktioniert es

Wie TV-Talkshows an Ihre Gäste kommen, wie sie sich von der zahlreichen Konkurrenz abgrenzen müssen und welche Sperrfristen es gibt … unter anderem darüber spricht die Redakteurin Beate Jürgens bei PRleben. Als Gästeplanerin für die Redaktion des Kölner Treff (WDR Fernsehen), hat sie die vergangen Jahre viel Kontakt mit PR-Menschen gehabt. Worauf es bei einer guten Zusammenarbeit ankommt, verrät sie auch im Interview…

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Ina Weisse (Schauspielerin), Beate Jürgens

Was genau ist dein Job und wie bist du dazu gekommen?

Ich bin nun seit acht Jahren Redakteurin beim „Kölner Treff“. Angefangen hat aber alles 1993 bei „Boulevard Bio“. Es war damals meine absolute Lieblingstalkshow und – auch wenn es märchenhaft klingt – ich habe mich einfach so bei der Produktionsfirma beworben, habe zunächst einen anderen Redakteursposten bekommen und dann nach einem Jahr war ich für „Boulevard Bio“ tätig. Rückblickend war es dort damals auch meine schönste Zeit!!!

Für eure Sendung braucht ihr in erster Linie gute Gäste. Wie kommt ihr an diese Gäste? Sucht ihr sie aus? Werden sie euch angeboten?

Beides! Uns werden unzählige Gäste angeboten. Aber Weiterlesen

Was PR-Menschen lesen sollten

Lesen bildet. Logo. Doch wenn ein PR-Mensch alles liest, was irgendwie für seinen Job interessant und relevant sein könnte, dann kommt er den ganzen Tag zu nichts anderem mehr. Aber… wer PR in der Entertainmentbranche macht, muss natürlich auf dem Laufenden sein.

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Zum einen, was die neusten Geschichten in der Promiwelt angeht: Wer ist zur Zeit relevant? Über wen wurde vielleicht jetzt soooo viel berichtet, dass er langsam durch ist, eine Pause braucht und erstmal kein Zugpferd mehr für große Geschichten ist?

Zum anderen ist es wichtig, ständig einen Überblick über die Medienlandschaft und mögliche Veränderungen zu behalten: Wer hat welchen Job (nicht mehr)? Welche Zeitschriften, Radiosender, Fernsehformate sind erfolgreich und was wird eingestellt? Welche neuen Trends gibt es im Bereich der Digitalen Medien etc.?

Hier eine kleine Übersicht relevanter Internetseiten, bei denen es sich lohnt, täglich Weiterlesen

“Ein guter PR Mensch arbeitet mit Herz und Verstand – nicht nach Lehrbuch!”

In ihren 13 Jahren als TV-Redakteurin hatte Melanie Pozo Alcocer schon viel Kontakt mit PR-Menschen. Ihre Highlights in der Zusammenarbeit und was sie sich für die Zukunft wünscht, darüber spricht sie im Interview.

Hier gibt es einiges zu lernen…

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Melanie Pozo Alcocer, Journalistin

Was genau ist dein Job und wie bist du dazu gekommen?

Meinen Job würde ich als eine Mischung zwischen Web-TV Produzentin, Redakteurin und Coach beschreiben. Die letzten zweieinhalb Jahre habe ich damit verbracht, die TV-Redaktion von Promiflash aufzubauen und zu leiten. Eine meiner Hauptaufgaben war es, die Online-Redakteure zu TV-Redakteuren auszubilden. Das sind ganz elementar-unterschiedliche Arbeits- und Vorgehensweisen. Plötzlich mussten sich Redakteure, die sonst primär Artikel schreiben, mit folgenden Fragen beschäftigen: Wie funktioniert ein Dreh? Worauf muss ich achten, um ein wertvolles und inhaltsreiches Interview zu bekommen? Wie texte ich für’s TV?etc.

Das sind alles Dinge, mit denen ich mich selbst seit 2002 als TV-Redakteurin beschäftige. Eine lange Zeit, um sich wertvolle Tricks anzueignen, die ich nun an junge Kollegen weitergeben konnte. Im Grunde bin ich in diesen Teil des Jobs hineingewachsen, denn ich hatte davor keine wirklichen Führungserfahrungen. Plötzlich war ich für ein Team aus Kameramännern, Cuttern, Sprechern und Redakteuren verantwortlich. Ich vermute, dass es ein ganz natürlicher Prozess war, da ich lange Zeit als Freiberuflerin gearbeitet habe. Auch meine Leidenschaftsprojekte Serieasten.TV & Cineasten.TV -die ich 2008 ins Leben gerufen habe- werden dabei geholfen haben.

Wie kommst du in deinem Job am häufigsten an gute Geschichten, Informationen?

Das ist oft abhängig von der Redaktion für die ich arbeite. Bei Promiflash war das eine Kombination aus persönlichen Kontakten (zu Prominenten, Managern, PR-Leuten, Tipp-Gebern), Social Media und Nachrichten im Netz. Für Boulevard-Magazine Weiterlesen

“PR sollte nicht nur dem Verkaufsgedanken folgen”

Kurz, knackig, informativ – so wie man es von einem Profi eines Info-Radio-Senders erwartet. Der Journalist Rüdiger Brandt spricht über seinen Job und seine Einstellung zum Thema PR:

Was genau ist dein Job und wie bist du dazu gekommen?

Ich bin CvD (Chef vom Dienst), Moderator, Reporter und Redakteur. Ich hatte mich im Januar 1991 auf eine Anzeige des Bayerischen Rundfunks in der Süddeutschen Zeitung für eine Redakteursstelle beim -drei Monate später startenden- News-Radio-Programm B5aktuell beworben… da bin ich jetzt.

Wie kommst du in deinem Job am häufigsten an gute Geschichten, Informationen? Social Media, Newsseiten im Netz, persönliche Kontakte, eigene Recherche…

Eigene Recherchen, persönliche Kontakte, Social Media, Internet etc. eine Weiterlesen

PR Ideen: “Je schräger oder polarisierender, desto besser!”

Wie PR-Menschen sich bei Journalisten unglaubwürdig machen, warum Medien in Dresden über eine Hamburger Domina berichten und was die Arbeit beim Radio von der bei einem Printmedium unterscheidet, unter anderem darüber spricht die Journalistin Juliane Bauermeister im Interview mit PRleben.

Sie hat in vielen Redaktionen Erfahrungen sammeln dürfen, auch mit PR-Menschen… und sie hat so einiges erlebt: Geschichten zum Lachen, aber auch welche bei denen man einfach nur den Kopf schütteln kann…

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Juliane Bauermeister, Journalistin

Was genau ist dein Job und wie bist du dazu gekommen?

Seit fünf Jahren bin ich Redakteurin bei der Tageszeitung; erst bei der Bild-Zeitung, inzwischen bei der Dresdner Morgenpost. Mein Job besteht darin, Themen zu recherchieren und daraus eine Geschichte zu machen. Gute Geschichten sind für mich die, die das Leben schreibt. Mit vielen Emotionen, Aufregern oder einfach nur einem Maximum an Skurrilität. Alles hat mit einem Praktikum bei der BCS Broadcast Sachsen angefangen. Dazu gehört Hitradio RTL, Radio Dresden, Radio Leipzig, Radio Chemnitz, Radio Lausitz, Radio Zwickau und Radio Erzgebirge. Auf das Praktikum folgte ein Volontariat. Nebenbei studierte ich noch Medienmanagement in Dresden.

Was schätzt du an den Printmedien?

Im Vergleich zu Radio und Fernsehen „versendet“ sich Print nicht. Aber momentan geht Weiterlesen