4 PR-Events in 14 Tagen und weitere Power-Tipps

Eine Veranstaltung kommt selten allein. Das war die letzten Wochen in unserer Agentur auch so. Nach dem Achterbahn-Geburtstag im Heidepark und dem LEA standen die nächsten Veranstaltungen vor der Tür:

Internationale Musikmesse

Hier lag der Fokus der PR-Arbeit darauf, möglichst vielen Menschen den Termin der Messe in Frankfurt und die Highlights im Vorfeld zu kommunizieren.

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(Quelle: facebook)

Ziel war, das Interesse von Besuchern aus ganz Deutschland (und sogar darüber hinaus) zu wecken. Dazu wurden immer wieder Pressemeldungen an „passende“ Journalisten verschickt. Mit ausgewählten Medien wurden Reisen nach Frankfurt zur Musikmesse verlost.

Radiosender haben in Abstimmung mit der Agentur einen Thementag zur Musikmesse gemacht, dafür wurden Weiterlesen

„Mich stört eine aufgeplusterte Gästeliste, aus der nur die Hälfte kommt!“

Benjamin Bieneck, auch bekannt aus dem Sat.1 Frühstücksfernsehen und ProSieben taff, spricht im Interview über Gästelisten die nicht stimmen, die Bedeutung von Hollywoodstars für Veranstaltungen in Deutschland, wie es mit der Freundlichkeit bei einer Zusammenarbeit bestellt ist und was PR-Menschen möglichst vermeiden sollten…

Promi-Experte Benjamin Bieneck
Benjamin Bieneck
ProSieben Promi-Experte

Was genau ist dein Job und wie bist du dazu gekommen?

Ich bin bei ProSieben „taff“ für die Promi-Berichterstattung zuständig. Ich renne also auf die roten Teppiche und berichte von da, meist dann tagesaktuell. Ich texte die Beiträge und schneide sie. Dazu bin ich noch der on Air Promi Experte für „taff“. Das heisst, ich rede vor der Kamera über die Geschichten aus der Promiwelt.

Ich bin durch einen Zufall zum Fernsehen gekommen. Habe eigentlich Jura studiert und als ich nach meinem 1. Staatsexamen auf meine Noten gewartet habe, hat ein Freund von mir, der damals beim ZDF moderiert hat, mir vorgeschlagen, in der Zwischenzeit ein Praktikum bei „Hallo Deutschland“ zu machen. Habe ich dann auch getan. Das fand ich super.

Danach habe ich mich für ein Praktikum bei „taff“ beworben, das dann drei Monate gemacht und direkt danach mein Volontariat bei ProSieben angetreten. Von da gings erst mal zu BUNTE, BILD und GRAZIA; anschließend wieder zurück zu ProSieben für „taff“ und „red“.

Was bedeutet für dich gute PR? Kannst du sagen, welche Eigenschaften ein guter PR-Mensch mitbringen sollte?

Gute PR zeichnet sich für mich dadurch aus, dass die Kollegen kreativ sind, eigene Ideen für eine mögliche Umsetzung mitbringen, wenn Themen angeboten werden. Dazu kommt, dass sie sich mit den Formaten ein wenig auskennen sollten.

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Der Rote Teppich – Drei Dinge, die ich bei der Planung beachten sollte!

In der „Glamourwelt“ der Entertainment-PR darf er auf gar keinen Fall fehlen: Der Rote Teppich! Für jeden Veranstalter ist der Red Carpet ein absolutes MUSS. Schließlich möchte der Kunde Berichterstattung und lädt die Prominenten nicht aus Spaß ein… oder kauft sie ein…

Ob eingeladen oder eingekauft ist von Event zu Event und auch von Promi zu Promi total unterschiedlich. Grundsätzlich gilt hier: Je renommierter der Event, desto seltener werden die prominenten Besucher mit einer Gage geködert, und je unbekannter der Gast, desto seltener bekommt er Geld für sein Erscheinen… Soweit mal ganz pauschal.

Auch wenn es bei der Veranstaltung aussieht, als würde es alles einfach mal so „laufen“. Es ist wichtig, dass im Vorfeld bestimmte Punkte geklärt werden.

Hier drei Beispiele was die PR bei der Planung des Red Carpets beachten sollte:

  1. Backdrop

Der Teppich alleine reicht nicht. Im Gegenteil, viel wichtiger ist Weiterlesen

„Ein PR-Mensch muss kurzfristig reagieren können!“

Kurz, knapp – aber auf den Punkt. Genau so wie ein Tagesschau-Reporter arbeiten sollte, beantwortet er auch die PRleben-Interviewfragen. Dabei verrät ARD-Journalist Jens Eberl, welcher Promi ein grauenvolles Management hat, was PR-Menschen drauf haben sollten und warum er nicht gerne im Regen steht.

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Jens Eberl ,
Journalist ARD / WDR Fernsehen

Was genau ist dein Job und wie bist du dazu gekommen?

Ich bin Autor, Reporter, Presenter für die ARD und den WDR; sowie für die Tagesschau, das Morgenmagazin und WDR Weltweit.

Wie ich dazu gekommen bin, ist eine lange Geschichte. Ich war schon als Kind radioverrückt und habe immer wieder den Privatfunk in München besucht (Radio Gong 2000). Dadurch angesteckt, habe ich später Journalismus studiert. Mitarbeit beim BR (Bayerischer Rundfunk), ich hatte ein Amerika Stipendium und konnte im ARD Studio Washington mitarbeiten. Dadurch kam der Kontakt zum WDR, hier bin ich nun. Das war jetzt stark verkürzt 🙂

Wie kommst du in deinem Job am häufigsten an gute Geschichten, Informationen? Social Media, Newsseiten im Netz, persönliche Kontakte, eigene Recherche…

Alles… In der Regel: Netz, Zeitungen; Social Media vor allem bei aktuellen Ereignissen oder auch jetzt beim Thema Flüchtlinge. Inzwischen bekomme ich auch Weiterlesen

„Redakteure werden mit Standard-Mails zugebombt“

Wie es ausgerechnet ein Müllentsorger schafft, gute PR zu machen, welche Kampagnen ihn sonst beeindrucken und was er gegen Penetranz hat, darüber spricht der Journalist Dennis Agyemang mit PRleben.

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Dennis Agyemang, Journalist

Was genau ist dein Job und wie bist du dazu gekommen?

Ich bin Radiomoderator und Redakteur und arbeite auf freier Basis für mehrere unterschiedliche Medien. Thementechnisch beschäftige ich mich vor allem mit Musik, Lifestyle, aber auch Politik und Gesellschaftlichem. Angefangen habe ich im Grundschulalter bei der lokalen Kinder- und Jugendseite der „Südwestpresse / Die Neckarquelle“. Weitere Stationen waren neben Kiss.Fm, Yourzz.FM auch DASDING und Klatsch-tratsch.de. Später arbeitete ich erst nebenbei, dann hauptberuflich als Redakteur und Wochenend-CvD bei Frank Elstners „Menschen der Woche“. Wechselte dann zurück nach Berlin zu Axel-Springers Jugendformat Zuio.Tv. Neben meinem Studium der Wirtschaftskommunikation schreibe und moderiere ich aktuell für mehrere nationale und internationale Medien.

Was bedeutet für dich gute PR? Kannst du sagen, welche Eigenschaften ein guter PR-Mensch mitbringen sollte?

Ich denke, wichtig sind vor allem Feingefühl und Selbstreflektion. Oft habe ich den Eindruck, dass man als Redakteur mit Standard-Mails zugebombt wird, bei denen es dem Absender egal ist, wer sie liest. Hauptsache es wird eine Mail verschickt. Manchmal wäre Weiterlesen

Gästeplatzierung in Talkshows – so funktioniert es

Wie TV-Talkshows an Ihre Gäste kommen, wie sie sich von der zahlreichen Konkurrenz abgrenzen müssen und welche Sperrfristen es gibt … unter anderem darüber spricht die Redakteurin Beate Jürgens bei PRleben. Als Gästeplanerin für die Redaktion des Kölner Treff (WDR Fernsehen), hat sie die vergangen Jahre viel Kontakt mit PR-Menschen gehabt. Worauf es bei einer guten Zusammenarbeit ankommt, verrät sie auch im Interview…

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Ina Weisse (Schauspielerin), Beate Jürgens

Was genau ist dein Job und wie bist du dazu gekommen?

Ich bin nun seit acht Jahren Redakteurin beim „Kölner Treff“. Angefangen hat aber alles 1993 bei „Boulevard Bio“. Es war damals meine absolute Lieblingstalkshow und – auch wenn es märchenhaft klingt – ich habe mich einfach so bei der Produktionsfirma beworben, habe zunächst einen anderen Redakteursposten bekommen und dann nach einem Jahr war ich für „Boulevard Bio“ tätig. Rückblickend war es dort damals auch meine schönste Zeit!!!

Für eure Sendung braucht ihr in erster Linie gute Gäste. Wie kommt ihr an diese Gäste? Sucht ihr sie aus? Werden sie euch angeboten?

Beides! Uns werden unzählige Gäste angeboten. Aber Weiterlesen

„Ein guter PR Mensch arbeitet mit Herz und Verstand – nicht nach Lehrbuch!“

In ihren 13 Jahren als TV-Redakteurin hatte Melanie Pozo Alcocer schon viel Kontakt mit PR-Menschen. Ihre Highlights in der Zusammenarbeit und was sie sich für die Zukunft wünscht, darüber spricht sie im Interview.

Hier gibt es einiges zu lernen…

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Melanie Pozo Alcocer, Journalistin

Was genau ist dein Job und wie bist du dazu gekommen?

Meinen Job würde ich als eine Mischung zwischen Web-TV Produzentin, Redakteurin und Coach beschreiben. Die letzten zweieinhalb Jahre habe ich damit verbracht, die TV-Redaktion von Promiflash aufzubauen und zu leiten. Eine meiner Hauptaufgaben war es, die Online-Redakteure zu TV-Redakteuren auszubilden. Das sind ganz elementar-unterschiedliche Arbeits- und Vorgehensweisen. Plötzlich mussten sich Redakteure, die sonst primär Artikel schreiben, mit folgenden Fragen beschäftigen: Wie funktioniert ein Dreh? Worauf muss ich achten, um ein wertvolles und inhaltsreiches Interview zu bekommen? Wie texte ich für’s TV?etc.

Das sind alles Dinge, mit denen ich mich selbst seit 2002 als TV-Redakteurin beschäftige. Eine lange Zeit, um sich wertvolle Tricks anzueignen, die ich nun an junge Kollegen weitergeben konnte. Im Grunde bin ich in diesen Teil des Jobs hineingewachsen, denn ich hatte davor keine wirklichen Führungserfahrungen. Plötzlich war ich für ein Team aus Kameramännern, Cuttern, Sprechern und Redakteuren verantwortlich. Ich vermute, dass es ein ganz natürlicher Prozess war, da ich lange Zeit als Freiberuflerin gearbeitet habe. Auch meine Leidenschaftsprojekte Serieasten.TV & Cineasten.TV -die ich 2008 ins Leben gerufen habe- werden dabei geholfen haben.

Wie kommst du in deinem Job am häufigsten an gute Geschichten, Informationen?

Das ist oft abhängig von der Redaktion für die ich arbeite. Bei Promiflash war das eine Kombination aus persönlichen Kontakten (zu Prominenten, Managern, PR-Leuten, Tipp-Gebern), Social Media und Nachrichten im Netz. Für Boulevard-Magazine Weiterlesen

PR Ideen: „Je schräger oder polarisierender, desto besser!“

Wie PR-Menschen sich bei Journalisten unglaubwürdig machen, warum Medien in Dresden über eine Hamburger Domina berichten und was die Arbeit beim Radio von der bei einem Printmedium unterscheidet, unter anderem darüber spricht die Journalistin Juliane Bauermeister im Interview mit PRleben.

Sie hat in vielen Redaktionen Erfahrungen sammeln dürfen, auch mit PR-Menschen… und sie hat so einiges erlebt: Geschichten zum Lachen, aber auch welche bei denen man einfach nur den Kopf schütteln kann…

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Juliane Bauermeister, Journalistin

Was genau ist dein Job und wie bist du dazu gekommen?

Seit fünf Jahren bin ich Redakteurin bei der Tageszeitung; erst bei der Bild-Zeitung, inzwischen bei der Dresdner Morgenpost. Mein Job besteht darin, Themen zu recherchieren und daraus eine Geschichte zu machen. Gute Geschichten sind für mich die, die das Leben schreibt. Mit vielen Emotionen, Aufregern oder einfach nur einem Maximum an Skurrilität. Alles hat mit einem Praktikum bei der BCS Broadcast Sachsen angefangen. Dazu gehört Hitradio RTL, Radio Dresden, Radio Leipzig, Radio Chemnitz, Radio Lausitz, Radio Zwickau und Radio Erzgebirge. Auf das Praktikum folgte ein Volontariat. Nebenbei studierte ich noch Medienmanagement in Dresden.

Was schätzt du an den Printmedien?

Im Vergleich zu Radio und Fernsehen „versendet“ sich Print nicht. Aber momentan geht Weiterlesen

Wie US-Korrespondenten an ihre Themen kommen….

…warum die Gärten in Kalifornien -trotz der Trockenheit- super grün sind, warum es schlecht ist, als PR-Mensch keine Aufmerksamkeit zu erregen und was das alles mit dem Hessischen Rundfunk zu tun hat, — darüber spricht die Journalistin und Moderatorin Selma Üsük im Interview mit Verena Bender.

Selma war unter anderem eine Zeit lang in den USA und hat die öffentlich rechtlichen Radio-Stationen in Deutschland (wie 1LIVE, SWR3, N-Joy u.a.) mit Inhalten versorgt.

Inzwischen ist Selma zu einer Personal Brand für den Sender geworden. Sie hat ihre Positionierung und geht damit in die Sichtbarkeit. Sollte dich das auch interessieren, lass uns gerne über ein 1-zu-1 Personal Branding Coaching sprechen.

Selma Üsük
Selma Üsük, Moderatorin und Journalistin beim hr

Was genau ist dein Job und wie bist du dazu gekommen?

Ich arbeite beim hr als Moderatorin und Redakteurin. Vor 11 Jahren habe ich bei hr3 angefangen und seit 4 Jahren bin ich auch beim Fernsehen.

Ich wollte schon immer Journalistin werden. Also habe ich studiert, ein Volontariat gemacht und habe dann bei hr3 meinen beruflichen Werdegang gestartet.

Für eure Sendung „Hallo Hessen“ braucht ihr regelmäßig gute Themen und interessante Gäste. Wie kommt ihr an daran? Sucht ihr sie aus? Werden sie euch angeboten? Wie muss man sich das vorstellen?

„Hallo Hessen“ läuft seit 3 Jahren und im Laufe der Jahre konnten wir uns ein gutes Image aufbauen. Inzwischen ist es so, dass sich Künstleragenturen bei uns in der Redaktion melden und ihre Buchautoren, Schauspieler etc. als Gast vorschlagen. Wichtig ist uns, dass unsere Gäste einen Hessenbezug haben.

Beispiel: Die Bunte Chefredakteurin Patricia Riekel war neulich in meiner Sendung zu Gast. Ein Wunschgast, der auch hessische Wurzeln hat. Das ist ideal!!

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PR für Schauspieler – worum es wirklich geht

Was im Vordergrund stehen sollte bei der Zusammenarbeit mit Schauspielern und über den Balance-Akt zwischen Privatleben und der Öffentlichkeit, unter anderem darum geht es im Gespräch mit der Schauspielagentin Harriet Hahlweg. Ein Interview mal nicht aus Journalisten-Blickwinkel, aber auf keinen Fall minder interessant…

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Harriet Hahlweg, Schauspielagentin

Was genau ist dein Job und wie bist du dazu gekommen?

Ich bin Inhaberin der Schauspielagentur agentur hahlweg, die ich nach 13jähriger Festanstellung vor zwei Jahren in München gegründet habe. Derzeit vertrete ich 20 Schauspieler und Schauspielerinnen und bin konzentriert auf die Betreuung und Vermittlung im Film-, Fernseh-, Theater- und Entertainmentbereich. Das beinhaltet Karriereplanung, Rollenakquise, Drehbuchlektorat, Vertragsverhandlungen, Beratung bei der Projektauswahl, Betreuung der Öffentlichkeitsarbeit und vieles mehr.

In welcher Form kommst du mit dem Thema Presse- und Medienarbeit in Berührung?

Für Schauspieler ist es – heutzutage noch viel mehr als früher – wichtig, in den Medien präsent zu sein, um bei den Besetzungen Weiterlesen