10 Dinge, die ich an einem PR-Arbeitstag mache

Ganz normale Arbeitstage sind eher selten in einer Agentur für Entertainment-PR. Und das ist auch gut so, denn ich mag die Abwechslung. Unter einem normalen Tag verstehe ich einen Tag, an dem ich nicht reise, um Journalisten oder Kunden zu treffen, einen Künstler zu einer TV-Show zu begleiten oder bei einer der vielen bunten Veranstaltungen zu arbeiten.

Ein normaler Tag beginnt in der Agentur so gegen neun Uhr und endet – mehr oder weniger – um 18 Uhr rum.

  1. Presseauswertung

Oder auch einfach: Zeitunglesen. Dazu gibt es einen leckeren Café Latte, denn das Hirn muss schließlich in der Lage sein, Informationen aufzunehmen 🙂 Zum einen gilt es, darauf zu achten, ob Künstler oder Kunden in der Presse erwähnt werden. Zum anderen sollte man die Augen offen halten und schauen, wer und was gerade besonders angesagt ist.

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  1. Quotencheck

Welche Formate hatten am Vortag wie viele Zuschauer? Wie sind „unsere“ Themen im Fernsehen gelaufen? Wie sind neue Formate angenommen worden? Das mache ich ganz einfach übers Smartphone. Über die Teletext-App und dann die Seite 891 im RTL-Text aufrufen. Da gibt es die Top-5 der großen Sender. Natürlich hat auch jeder Sender nochmal seine eigene Quoten-Seite.

  1. Fachmeldungen

Man könnte es auch „Surfen im Internet“ nennen, aber das klingt für viele nicht wie Arbeit. Jeden Tag werden die Fachseiten wie DWDL.de, Meedia, t3n und Co. gecheckt. Was PR-Leute so lesen sollten, gibt’s auch hier.

  1. Kundenkontakt

Regelmäßig werden Kunden über die aktuellen Clippings informiert, es finden kontinuierlich Gespräche mit dem Kunden statt… seine Wünsche werden gehört, Fragen von Journalisten besprochen, neue PR-Ansätze vorgestellt und was sonst noch anliegt.

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  1. Akquise

Ein Blick auf die ToDo-Liste (siehe auch Punkt 9.), ggf. um weitere Punkte ergänzen und ran an die Presse-Kollegen. Vormittags sind viele Redakteure besser zu erreichen als am Nachmittag. Ausnahme ist der Montag! Was die Akquise angeht, so habe ich mich ja schon des Öfteren geäußert, dass damit nicht das penetrante nachtelefonieren von Pressemeldungen gemeint ist, sondern eher konstruktive Gespräche mit Journalisten/Medienpartnern.

  1. Social Media

Ein PR-Manager kommt einfach nicht drumherum, sich in der heutigen Zeit mit Kanälen wie Twitter, Pinterest, Instagram, Facebook und den immer neuen Plattformen auseinanderzusetzen… Daher gilt es, sich jeden Tag auch mit diesem Bereich zu beschäftigen.

  1. Nahrungsaufnahme

Mit leerem Magen arbeitet es sich nicht gut, deshalb ist dies ein wichtiger Punkt auf meiner Liste. Zu voll sollte der Magen auch nicht sein, deshalb gibt es (Obst)-Salat, Müsli oder ein Sandwich …je nach Lust und Laune. Und Essen mit Kollegen geht oft gleich in den nächsten Punkt über…

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  1. Meetings

Ab dem frühen Nachmittag ist eine gute Zeit für Meetings mit im Team Entweder es stehen Brainstormings an, wir gehen den Ablauf für eine der anstehenden Veranstaltungen durch, bringen uns gegenseitig auf den Stand der aktuellen Ergebnisse oder klären sonstige offene Fragen in diesen Meetings. Oft ist gerade hier Kreativität gefragt.

  1. ToDo-Liste

Jeden Tag, wenn die aktuellen Aufgaben „abgearbeitet“ sind, lege ich mir eine neue ToDo-Liste für den folgenden Tag an. So habe ich alles Wichtige schonmal notiert und muss es nicht den ganzen Abend in meinem Kopf rumtragen. Wichtig: Immer genug Platz für Flexibilität und Kurzfristiges lassen. Das kommt in einer PR-Agentur schneller und häufiger, als man denkt.

  1. Feierabend

Und zwar ganz bewusst! Wenn die Arbeit getan ist, dann müssen die Akkus für den folgenden Tag aufgeladen werden. Natürlich gibt es immer Ausnahmen, Zeiten in denen PR-Manager bis spät in die Nacht und auch am Wochenende erreichbar sein müssen. Wer nicht in der Lage ist, sich aus seinem Hamsterrad zu befreien, der sollte zusätzlich die 10 Thesen des geschätzten Kollegen Frank Behrendt lesen.

Wie sieht euer Arbeitstag so aus?

6 Gedanken zu „10 Dinge, die ich an einem PR-Arbeitstag mache

    • PRleben sagt:

      Sehr gerne!
      Ja, ich bin sehr glücklich mit meinem Job. Er ist phasenweise zwar auch mal recht stressig, aber ich liebe die Abwechslung und die Zusammenarbeit mit verschiedenen Menschen.
      Auf der anderen Seite denke ich, dass jeder Beruf schön ist, wenn man ihn gern macht und mit dem Herzen dabei ist.
      Liebe Grüße

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