„Warum Kunst Zeit und Kontakte braucht“

Es gibt wenige Bereiche, in denen Kommunikation keine Rolle spielt. Das ist nicht unbedingt neu. Aber ich fand es spannend, mal die Sichtweise einer Künstlerin zu hören, die mit der Entertainmentbranche und PR nicht viel am Hut hat. Aus einem langen, interessanten Gespräch an einem Networkingabend ist dieser Gastartikel entstanden:

„Das Große kommt nicht allein durch Impulse zustande, sondern ist eine Aneinanderkettung kleiner Dinge, die zu einem Ganzen vereint worden sind.“ Schon Vincent van Gogh beschrieb das Große, den Erfolg als das Produkt von mehreren Schritten und Wegen. Niemand fängt heute mit etwas an und wird über Nacht groß. Ob Unternehmen, Sportler oder Künstler: Der Durchbruch gelingt nur nach einer Menge Arbeit und Geduld.

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Als „The First Lady“ gehe ich mit meinem Kunstprojekt nun ins dritte Jahr. Zuvor habe ich mich ausprobiert und nur für mich selbst gemalt. Es braucht nicht zwangsläufig einen Kunsthochschulabschluss, um seiner Kunst die nötige Ernsthaftigkeit zu widmen. Vielmehr verlangt es einen Hunger auf Erfolg, der dich antreibt. Kunstfertigkeiten zu beherrschen, ist unabdingbar. Dazu findet man inzwischen zahlreiche Blogs, Vlogs und Anleitungen im Internet. Geduld, Vorstellungskraft und den Fokus hingegen gibt es nicht im Netz.  Dabei sind das gerade die Eigenschaften, die einen Menschen erst zum Künstler machen. Zeit spielt eine immense Rolle in der Kunst.

Erlaube und gönne dir die Zeit, um dich selbst zu finden. Finde deine Stärken und baue sie aus. Denke genau darüber nach: Was zeichnet dich als Künstler aus? Die Entwicklung eines starken, persönlichen Stils ist unumgänglich. Ich bin in meinem Äußeren und dem bunten Stil eine auffällige Erscheinung. Gleichzeitig wahre ich mir aber meine Anonymität, indem ich im Internet nicht mein Gesicht zeige. Diese Gegensätzlichkeit ist Teil meines USPs.

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Ich rate jedem Künstler: Investiere aktiv Zeit, um dich bekannt zu machen. Publiziere deine Werke im Netz. Im digitalen Zeitalter ergibt sich eine Vielzahl an Möglichkeiten, sich selbst zu vermarkten. Ob Facebook, Instagram, Twitter und flickr. Dadurch steigt die Wahrscheinlichkeit neue Anhänger zu finden. Nimm dir aber auch Zeit, um Vernissagen, Ausstellungen und Galerien zu besuchen. Man bildet sich nicht nur stets weiter, sondern hat dort auch die Chance, Kontakte zu knüpfen und zu pflegen.

Denn Kontakte sind – wie auch in beinahe jeder Branche – das A und O. Kontakte öffnen Türen und ebnen ungeahnte Wege . Selbst talentierte und fleißige Kunsthochschulabsolventen finden teilweise nicht den nächsten Schritt. Den aktuellen Trend und subjektiven Geschmack zu treffen sowie die richtigen Kontakte zu besitzen, zählt mehr als ein Zeugnis.

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Zu meinen Kunden und Partnern versuche ich eine emotionale Bindung zu finden. So verkaufe ich Werke lieber an jemanden, der dieses schätzt, als an eine Person für die es nur beiläufige Dekoration in der Zweitwohnung ist. Mir ist enge Beziehung zu meinem Netzwerk unfassbar wichtig und so versuche ich es dann auch zu pflegen. Von diesem darf und sollte man sich bis zu einem bestimmten Punkt inspirieren lassen. Kritik und Gedanken anzunehmen, gehört gerade in den Anfangsjahren dazu. Allerdings beachte ich dabei, mir nicht von allen Leuten etwas reinreden zu lassen. Gemeinsam mit denen die erfolgreich sind, suche ich nach Ideen und wir versuchen uns gegenseitig weiter zu puschen.

Zeit und Kontakte sind zwingend erforderlich für einen Künstler. Niemand wird von heute auf morgen groß. Und auch wenn Zeit das teuerste Gut von allen ist, muss man es in sein Projekt und seine Karriere investieren, damit etwas Größeres entstehen kann.

(Gastbeitrag: von The First Lady)

2 Gedanken zu „„Warum Kunst Zeit und Kontakte braucht“

  1. Joshua Behrens sagt:

    Klasse Artikel, wer „The first Lady“ kennt weiß genau, das Sie weiß wovon Sie spricht. Es macht immer eine große Freude mit Ihr zusammen zu Arbeiten, da Sie auf Interlektueller sowie auch auf Menschlicher Ebende ein sehr hohes Niveau pflegt.

    LG Alfonse

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