Fünf Dinge die du beim Pitch beachten solltest

Für viele Agenturen gehört die Teilnahme an einem Pitch zum Alltag. Natürlich gibt es immer wieder Kunden die aufgrund von Empfehlungen auf einen zukommen, so dass gar kein großartiger Pitch notwendig ist. Ganz drum herum kommen Agenturen allerdings selten, wenn sie wachsen und für renommierte Auftraggeber arbeiten möchten.

Hier fünf Punkte auf die bei der Teilnahme an einem Pitch geachtet werden sollte.

  1. Genaue Abstimmung mit dem Auftraggeber

In der Regel gibt es ausführliche Briefingunterlagen vom Auftraggeber. Erst mal gilt es diese genau zu studieren. Alle offenen Punkte und Fragen oder mögliche Unklarheiten sollten mit dem potentiellen Kunden besprochen werden, BEVOR man sich an die Entwicklung kreativer Ideen macht.

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Alles was im Vorfeld geklärt ist, kann anschließend nicht mehr falsch verstanden werden. Im Übrigen kann es auch nicht schaden, das Thema Pitchhonorar anzusprechen. Es gibt Unternehmen, die die Arbeit einer Agentur im Vorfeld durchaus würdigen und selbst wenn es nicht zur Beauftragung kommt, wenigstens eine Aufwandsentschädigung zahlen.

  1. Ausführliche Recherche

Sobald ganz klar ist, WAS der Kunde möchte, geht es an die Recherche. Sowohl zum Kunden selbst, als auch zum konkreten Thema! Beispiel: Um was für einen Kunden handelt es sich? Einem sehr konservativen Unternehmen sollte man vielleicht nicht die abgefahrensten Snapchat-Kampagnen vorschlagen, während man die Ideen für den klassischen Print und TV-Bereich hinten anstellt.

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An welche Zielgruppe soll sich das Produkt richten? etc. Je mehr Infos zusammenkommen, desto klarer wird das Bild und die Ideenentwicklung läuft (hoffentlich) in die richtige Richtung.

  1. Brainstorming im Team

Ein Pitch sollte keine One-Man-Show sein. Es ist gut, wenn ein oder zwei Mitarbeiter „den Hut aufhaben“, weil sie den Kunden kennen und vor Ort präsentieren werden, aber wenn es um das Sammeln kreativer Ideen geht, sollte möglichst das ganze Team beteiligt sein. Gerne kann auch ein Gast eingeladen werden, der einen ganz neuen Blickwinkel einnimmt. Geht es im Pitch beispielsweise um ein neues Online-Spiel, sollte man einen Gamer in die Runde holen….

Auch wichtig: Ideen nicht gleich verwerfen. Im ersten Schritt des Brainstormings geht es darum, alles zu sammeln was auf den Tisch gebracht wird. Aussortiert, umgedacht und abgeändert wird dann in den nächsten Teammeetings. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass so ganz wunderbare Ideen entstehen, die eine Person alleine schwerlich auf die Beine gestellt hätte.

  1. Alles geben, ohne sich verrückt zu machen

Ein Pitch ist wichtig und in solchen Zeiten fließt fast alle Energie in diesen möglichen neuen Auftrag. Dennoch ist es entscheidend, sich nicht verrückt zu machen. Davon hat niemand etwas. Je mehr man sich verkrampft, desto leichter passieren Fehler, der Kopf blockiert und die Ideen fließen nicht so, wie sie fließen sollten. Auch hier ist es gut, die Stärken des Einzelnen Teammitarbeiters zu nutzen.

Der Eine ist ein Held im Umgang mit Zahlen und kann sich um die Budget-Planung kümmern, während der nächste ein Profi im Anfertigen von Präsentationen ist und wieder andere sehr gute Journalistenkontakte haben und erste Ideen schon mal kurz gegenchecken können. Teamplayer kommen in Falle eines Pitches oft weiter als Einzelkämpfer. Auch beim Kunden darf in einem kleinen Team präsentiert werden, so dass man sich gegenseitig unterstützen kann.

  1. Feiern

Und zwar ganz egal wie der Pitch ausgegangen ist! Entweder der Kunde konnte überzeugt werden oder er hatte doch einfach andere Vorstellungen. Das Ende eines Pitch sollte auf jeden Fall als Team gefeiert werden.

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Ein paar Tage später wird dann analysiert, warum es vielleicht nicht geklappt hat, um beim nächsten Mal mögliche Fehler zu vermeiden.

Wie sind eure Pitch-Erfahrungen?

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